1314 T/20/6 Thalbach T/20/6 Thalbach: Der Sitz Talbach befand sich in der O. Bergerndorf, KG. Ottsdorf, zwischen den Bh. Ober- und Niedertalbachhof (Hs. Nr. 2 und 3). 1380 Göschel Imprugger vnd Jacob Lawtterpek habent zu Lehen im Talpach auf dem Weyer ainen hof daselbs. Quelle: oöUB X/854. Lage: 25,2 v.o., 5,0 v.r.o. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Lagebeschreibung und die Koordinaten verweisen auf das Areal nahe dem Anwesen vulgo Talbachhof (Oberthalbachmayrgut, Tallbachhof und Mühle) in Edtholz 23. In der Urmappe ist westlich des Gutes ein Teich eingezeichnet, der von N. Grabherr offensichtlich als Lagestelle des Sitzes Talbach gedeutet wird (KG Ottsdorf, GST-NR 1243). Die Annahme eines wehrhaften Herrensitzes ist allerdings zu bezweifeln, da die urk. Nennung von 1380 nur von einem hof spricht. Dieser dürfte mit dem Talbachhof zu identifizieren sein. B. SCHIFFMANN 1935a, 174 DICHTL 1966, 290 C. D. 51223 KG Ottsdorf, GST-NR .102, Edtholz 23 E. X 53356, Y 333349 F. Lehenbares Bauerngut DATENSATZ / DATENSÄTZE IN KORREKTE GEMEINDE TRANSFERIERT: T/20/7 Aiterbach (Schauersberg) T/19/1 Aiterbach: Die Erdsubstruktion der Burg Aiterbach unweit (westlich) der Kirche von Schauersberg, O. und KG. Oberschauersberg. Ca. 1070 Erchinpreth et frater eius Altman de Aiterbach. Quelle: oöUB II/95. Lit.: Jandaurek, Alpenvorland, S. 50 ff; Grüll, Innviertel, S. 172; Rolleder, Steyr, S. 219. Lage: 25,1 v.o., 11,5 v.r.o. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Burgstall und Kirche befinden sich nicht in der OG Steinhaus, sondern in der MG Thalheim bei Wels. Die im Handbuch angeführte Katastralgemeinde (Oberschauersberg) ist ebenso falsch, das Ensemble gehört zur KG Aschet. Die Lokalisierung der Burg Aiterbach „westlich der Kirche von Schauersberg“ ist ebenfalls unrichtig. Die Filialkirche (Wallfahrtskirche) Mariae Himmelfahrt, die aus der Burgkapelle hervorgegangen ist, liegt direkt auf der ehem. Burgstelle. Etwas südlich der Kirche sind sogar noch Rudimente des einstmals umlaufenden Burggrabens zu erkennen. Das gesamte Ensemble, nämlich Burgstall und Kirche, wurde begrüßenswerterweise unter Denkmalschutz gestellt. B. ROLLEDER 1894, 219f. SCHIFFMANN 1935a, 15 (Aiterbach) SCHIFFMANN 1935b, 344 (Schauersberg) GRÜLL 1964, 172 JANDAUREK 1964, Nr. 39, 69 DICHTL 1966, 252f. REITINGER 1968, 403 (fälschlicherweise in der OG Steinhaus) GRASSNER 1990, 120 – 127 C. Vermessungsplan D. 51201 KG Aschet, GST-NR 361/1, 361/2, 363, 373 (Burgstall) 51201 KG Aschet, GST-NR .192 (Kirche)
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