130 A/28/3 Ostermiething A/28/3 Ostermiething: Der Standort der Pfalz Ostermuntingen, MG. und KG. Ostermiething, dürfte mit dem Plateau, welches allseitig künstliche Böschungen besitzt und auf dem die Pfarrkirche steht, identisch sein. Ca. 735 Ostermuntingin; 777 Ostermuntingon; 863 Hostermontinga villa regia. Quellen: Sbg.UB I/31; oöUB I/2; Mon.boic. XI/122. Lit.: Österr. Kunsttop. Bd. XXX, Braunau, S. 284; Lothaller, Festschrift Markterhebung Ostermiething; Feichtenschlager - Maier, D'Innviertler Roas, S. 39. Lage: 10,7 v.u., 0.4 v.r.u. (44). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die auffällige Lagestelle der Pfarrkirche Mariae Heimsuchung lässt einen Vorgängerbau möglich erscheinen, der archäologische Nachweis dafür steht aber noch aus. B. SCHIFFMANN 1935b, 231 HAIDER 1980, 11ff. POLLAK 1992, 213ff. DEHIO 2020, 676ff. C. D. 40321 KG Ostermiething, Bergstraße 40 E. X -37238, Y 323092 F. Fragliche / Mögliche Pfalz A/28/4 Simling A/28/4 Simling: Der Sitz zu Simling, O. Simmling, KG. Ettenau, der Standort des Sitzes konnte nicht lok. werden (ev. mit dem Erdwerk bei den Schanzen ident), 1220 Heinricus de Simelingen; 1379 VIII.28. Albrecht der Symlinger, Richter am Weilhart. Quelle: oöUB I/248. Lit.: Behr, Reise durch Oö., Heimatland, Jg. 1926, S. 274. Lage: 14,3 v.u., 5,0 v.r.u. (44). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz ist nicht eruierbar. B. SCHIFFMANN 1935b, 415 C. D. E. X -39755, Y 324860 (Obersimling) F. Nicht lokalisierter Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage A/28/5 Römerschanze (Simling) A/28/5 Schanzen: Im Steiner-Feld zur O. Simmling, KG. Ettenau, gehörend, befinden sich die Erdwerke zweier Viereck-Schanzen (oder einer Doppelschanze), bei einer Ecke, jedoch im Innenraum der Schanze hügelförmige Erhöhung, ev. Eckturm oder jünger als Lagestelle des Sitzes zu Simling anzusprechen, Flurname „Römerschanzen“; keine Beurkundungen. Lit.: Kammerstätter, Rund um den Weilhart, S. 29. Lage: 14,0 u. 14,2 v.u., 5,2 u. 5,1 v.r.u. (44). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das als „Römerschanze“ bezeichnte Objekt konnte anhand des seinerzeit von Hugo v. Preen angefertigten Lageplanes, der heute im Oö. Landesmuseum verwahrt wird, eindeutig lokalisiert werden. Die Skizze verweist auf den Sporn, der sich zwischen den ehem. Anwesen vulgo Hafenbinderhäusl und vulgo Stockhammerhäusl befindet (KG Ettenau, GST-NR 1319, 1321). Das Areal ist heute von dem Gebäude in Simling 13 überformt. Hinweise auf Befestigungsbauten waren vor der Errichtung des Gutes nicht erkennbar. Marianne Pollak schreibt dazu:
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