123 Das Schloss wurde ab 1830 abgebrochen, auf dem ehem. Schlossareal befinden sich heute ein großer Parkplatz sowie diverse Neubauten. Die Behauptung, dass Bauteile des Schlosses im Pfarrhof (Pfarrgasse 3) bzw. im Gemeindeamt (Dorfplatz 1) aufgegangen seien, ist zu problematisieren. Das (heute denkmalgeschützte) Gemeindeamt befindet sich auf der Lagestelle der ehem. Wirtstaferne. Der Pfarrhof liegt von dem ehem. Schlossareal viel zu weit entfernt. Die einzigen Bauteile des Schlosses, die überlebt haben dürften, sind verstürzte Kelleranlagen. B. SCHIFFMANN 1935b, 206 GRÜLL 1964, Nr. 80, 181 HILLE 1975, 166f. DEHIO 2020, 647 C. WENING 1721 D. 40012 KG Neukirchen an der Enknach, GST-NR 47/1 - 6 E. X -21172, Y 337750 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage (evtl. untertägige Befunde) DATENSATZ / DATENSÄTZE IN KORREKTE GEMEINDE TRANSFERIERT: A/27/3 Roider Burgstall (Umwallung im Holzner Zipf) A/4/6 Verwallung: Nächst der O. Roith, KG. Ranshofen, befindet sich im Roider Holz ein umwallter Platz (L. 28 m, B. 6 m, Wallhöhe zw. 0,5 - 1 m), Flurname „Roiderburgstall“; keine Beurkundung. Lage: 9,0 v.o., 14,4 v.r.o. (45). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das von der indigenen Bevölkerung als „Roider Burgstall“ bezeichnete Erdwerk wird in den Aufzeichnungen des Privatarchäologen Hugo v. Preen als „Umwallung im Holzner Zipf“ geführt. Es handelt sich um eine im Grundriss kreisförmige (Durchmesser etwa 80 bis 100 m), aus seichtem Wall und Graben bestehende Anlage, in deren Mitte, jedoch etwas östlich des Zentrums, sich ein Vogelherd befindet (Länge 15 m, Breite 9 m). Der Zusammenhang der beiden Strukturen ist jedoch nicht klar gesichert (nach M. Pollak). Die angeführte Katastralgemeinde (Ranshofen) ist falsch, das Objekt liegt in der KG Mitternberg, die zur OG Neukirchen an der Enknach gehört. B. REITINGER 1968, 53ff. u. 390 POLLAK 1992, Nr. 105, 245 C. Planskizze von Hugo v. Preen D. 40011 KG Mitternberg, GST-NR 1331/1, 1331/2 E. X -25540, Y 341100 F. Erdwerk
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