1213 F. Schloss R/21/5 Amthof Seeling (Seling, Selling) R/21/5 Seeling: Das Schlößchen Seeling befand sich in der O. Thern, auf der Grundparzelle Nr. 3627 und Haus Nr. 10 der KG. St. Georgen. 1390 VI.3. Abt Jacob von Aspach gibt seinem Amtmann Heinnich der Hintermair das „gut ze Selingen in dem Attergaw“ zu Leibgeding; 1837 Seeling, ein landtäflicher Edelsitz des Felix Levasori de la Motta. Quellen: oöUB X/621; k.k. Schematismus 1837. Lit.: Grüll, Salzkammergut, S. 144; Zauner, Vöcklabruck, S. 354. Lage: 15,5 v.o., 12,9 v.r.o. (65). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das Schlösschen Seeling ist mit dem Anwesen vulgo Amthof Seeling in Thern 9 zu identifizieren. Das daneben befindliche Gebäude in Thern 10 war das zum Sitz gehörige Holdenhaus. Das Schlösschen ist heute nicht mehr vorhanden. Eine Tafel mit der Inschrift „Erbaut im Jahre 1836 - Anton Hesch“ verweist auf das Baudatum des Nachfolgebaus. B. SCHIFFMANN 1935b, 404 BAUMERT ²1983, 18 https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Selling C. D. 50011 KG St. Georgen im Attergau, GST-NR .186/1 – 2; Thern 9 + 10 E. X 12803, Y 309749 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage (Nachfolgebau) R/21/6 St. Georgen (Engl'sches Haus, Haus Lohninger) R/21/6 St. Georgen: Im Ortsteil Gries von St. Georgen, KG. St. Georgen, in der Doblergasse, befand sich der Sitz der Hohenfelder. An der Stelle des Sitzes, genannt „Englischer Hof“, steht nun das Haus Nr. 34. 1460 III.3. Sigmund Hohenvelder hat zu Lehen emphangen „gut, haws, hofstat vnd garten in sand Jörger phairr bei dem Gattern das vncz her sein Rechts freys aygen gewesen vnd vormals von Petern von lnnderpuch in kaufsweis an in komen ist“. Quelle: oöLA, NE (Xerox), 292, fol. 49 (LB. Hzg. Albrecht VI.); Grüll, Salzkammergut, S. 53; Zauner, Vöcklabruck, S. 343. Lage: 13,8 v.o., 15,0 v.r.o. (65) (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist schon einmal, als sich die Lagebeschreibung und die Koordinaten widersprechen. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal nordwestlich der Zöhrmühle (moderne Adresse: Im Weidach 2 + 4). Die Lagebeschreibung verweist jedoch auf ein „Haus Nr. 34“, das in der Doblergasse im Ortsteil Gries liegen soll. Die angeführte Hausnummer Doblergasse 34 ist aber in der DORIS Adressen-Datenbank nicht eruierbar. Eventuell bezieht sich der wirre Eintrag auf das Hechenfelderhaus (Hufnaglhäusl) in der Doblergasse 5, wo ein weiterer Sitz der Hohenfelder (Hehenfelder) vermutet wird → R/21/7. Der als Engl'sches Haus bezeichnete Stammsitz der adeligen Hohenfelder (Hehenfelder) befand sich allerdings ganz woanders, und zwar in der Attergaustraße 62. In einer Darstellung des Marktes St. Georgen aus dem Jahre 1593 ist das Schlösschen, das zeitweise als Engl'sches Haus bezeichnet wurde, gut ersichtlich. Das Areal ist heute von dem sog. Haus Lohninger überformt, das der Baumeister Johann Lukas nach dem 1. Weltkrieg errichtet hat. Im Jahre 1600 ist Simon Engl, Besitzer der Herrschaften Litzlberg und Wagrain/Vöcklabruck, als Eigentümer dieses Anwesens und weiterer Liegenschaften in St. Georgen verbürgt. Um 1750 wird Johannes Meinhard, ein Leinweber, als
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