Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

1205 C. HAGER 1667, 154 VISCHER 1674, 187 D. 51237 KG Thalheim, Sipbachzeller Straße 5 E. X 52538, Y 335001 F. Schloss T/20/6 Thalbach T/20/6 Thalbach: Der Sitz Talbach befand sich in der O. Bergerndorf, KG. Ottsdorf, zwischen den Bh. Ober- und Niedertalbachhof (Hs. Nr. 2 und 3). 1380 Göschel Imprugger vnd Jacob Lawtterpek habent zu Lehen im Talpach auf dem Weyer ainen hof daselbs. Quelle: oöUB X/854. Lage: 25,2 v.o., 5,0 v.r.o. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Da die urk. Nennung von 1380 von einem hof spricht, dürfte es sich nicht um einen wehrhaften Herrensitz, sondern nur um einen Edelhof gehandelt haben. Dieser Gutshof dürfte mit dem Anwesen vulgo Talpachhof (Oberthalbachmayrgut, Tallbachhof und Mühle) in Edtholz 23 zu identifizieren sein. B. SCHIFFMANN 1935a, 174 C. D. 51223 KG Ottsdorf, Edtholz 23 E. X 53356, Y 333349 F. Edelhof, stark umgebaut / Nachfolgebau DATENSATZ / DATENSÄTZE IN KORREKTE GEMEINDE TRANSFERIERT: T/20/7 Aiterbach (Schauersberg) T/19/1 Aiterbach: Die Erdsubstruktion der Burg Aiterbach unweit (westlich) der Kirche von Schauersberg, O. und KG. Oberschauersberg. Ca. 1070 Erchinpreth et frater eius Altman de Aiterbach. Quelle: oöUB II/95. Lit.: Jandaurek, Alpenvorland, S. 50 ff; Grüll, Innviertel, S. 172; Rolleder, Steyr, S. 219. Lage: 25,1 v.o., 11,5 v.r.o. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Grabherr dürfte die Örtlichkeit nie begangen haben, denn seine Angaben sind unrichtig. Burgstall und Kirche befinden sich nicht in der OG Steinhaus, sondern in der MG Thalheim bei Wels. Die angeführte Katastralgemeinde (Oberschauersberg) ist falsch, das Ensemble gehört zur KG Aschet. Die Lokalisierung der Burg Aiterbach „westlich der Kirche von Schauersberg“ ist ebenfalls unrichtig. Die Filialkirche (Wallfahrtskirche) Mariae Himmelfahrt, die aus der Burgkapelle hervorgegangen ist, liegt direkt auf der ehem. Burgstelle. Etwas südlich der Kirche sind sogar noch Rudimente des einstmals umlaufenden Burggrabens zu erkennen. Das gesamte Ensemble, nämlich Burgstall und Kirche, wurde begrüßenswerterweise unter Denkmalschutz gestellt. B. ROLLEDER 1894, 219f. SCHIFFMANN 1935a, 15 (Aiterbach) SCHIFFMANN 1935b, 344 (Schauersberg) GRÜLL 1964, 172 JANDAUREK 1964, Nr. 39, 69 REITINGER 1968, 403 (fals. in der OG Steinhaus) GRASSNER 1990, 120 - 127 C. Vermessungsplan D.

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