Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

1196 17 MG Stadl-Paura T/17/1 Weißes Gemäuer (Tratenfurt) T/17/1 Mauer: lm Mündungsgebiet der Ager in die Traun bei der Tratenfurt, O. und KG. Stadl - Hausruck, tritt bei extremen Niederwasser Mauerwerk zu Tage. 1342 I.19. daz weizze gemewr in der Trawn. Quelle: oöUB Vl/400. Lage: 19,4 v.u., 3,7 v.li.u. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Es ist völlig ungeklärt, was mit dem „Weißen Gemäuer in der Traun“ gemeint ist (eventuell Rudimente einer antiken Brücke??), doch auch die Lagestelle ist unsicher. B. SCHIFFMANN 1935a, 274 SCHIFFMANN 1940, 145 C. D. E. X 39138, Y 327790 (Lagestelle nach N. Grabherr) F. ?? T/17/2 Paura (Burgstall) T/17/2 Burgstall: Wehranlage auf der Paura, O. Paura, KG. Stadl-Traun, erschlossen durch die Ausgrabung von E. Beninger, 1956 bis 1958. Diesbezügliche Beurkundung vorliegend: 1305 III.21. Otokar von Pawraw; 1441 auf dem Purgkstall. Quelle: oöUB IV/483; oöSt. Urb. I/65. Lit.: Beninger, Die Paura an der Traun, S. 39-49. Lage: 18,6 v.u., 4,8 v.li.u. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Substruktion der von Eduard Beninger archäologisch untersuchten Burgstelle „Paura“ befindet sich auf dem Sporn etwa 0,25 km westlich der Wallfahrtskirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit. Der Abschnittsgraben ist noch erkennbar, er wird heute als Bringungsweg genutzt. Neben den Rudimenten einer mittelalterlichen Burganlage konnten Hinweise auf eine neolithische bis frühbronzeitliche Höhensiedlung verifiziert werden. Die Kirche steht unter Denkmalschutz, die Rudimente der Wehranlage nicht. B. SCHIFFMANN 1935a, 70 (Paura) SCHIFFMANN 1935a, 167 (Burgstall) BENINGER 1961 REITINGER 1968, 399f. C. Vermessungsplan D. 51126 KG Stadl-Paura-Traun, GST-NR 533/1, 534/1, 548 E. X 39341, Y 327702 F. Burgstall / Hausberg / Erdwerk T/17/3 Schifferturm (Salzturm) T/17/3 Schifferturm: Wehrturm nächst der Brücke, im Jahre 1831 abgetragen, an dessen Stelle steht jetzt das Hs. Nr. 2 in der Bäckergasse, O. und KG. Stadl-Traun. 1471 I.7. Hanns der Leroch am Stadel. Quelle: Jb. des Mus.Ver. Wels, 6. Bd. Mühlwanger-Urkunden, S. 62, Nr. 47. Lit.: Hainisch, Lambach, Österreichische Kunsttopographie XXXIV. Band, S. 439. Lage: 17,7 v.u., 3,7 v.li.u. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr).

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