Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

1180 10 SG Marchtrenk T/10/1 Hochhaus (Obere Taferne) T/10/1 Hochhaus: Der Sitz zu Marchtrenk dürfte mit dem oberen Wirt in der OG. und KG. Marchtrenk anzunehmen sein. 1489 Xl.2. Hanns Löbl zu Marchtrenk; 1668 die Tafern, sonsten Hochhauß genant. Quelle: oöLA, NE (Xerox) Hs 275 c fol, 11v und HA. Steyregg, Urbar 1668, Hs 6, fol. 160v. Lit.: Grüll, Innviertel, S. 180. Lage: 12,9 v.o., 3,3 v.li.o . (50) (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Es konnte bislang nicht geklärt werden, ob der Sitz des urk. 1489 genannten Hanns Löbl zu Marchtrenk tatsächlich mit der oberen Taferne identisch ist. Das Wirtshaus befand sich in der Welser Straße 14, ist aber heute nicht mehr vorhanden. B. GRÜLL 1964, Nr. 73, 180 C. D. 51216 KG Marchtrenk, Welser Straße 14 E. X 57714, Y 339495 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage T/10/2 Tabor T/10/2 Tabor: Die Lagestelle des Tabors von Marchtrenk ist nicht lokalisiert, muss sich aber im Ortsbereich von Marchtrenk, KG. Marchtrenk, befunden haben. Ca. 1530 „zu Marchtrenkh ain Täber“. Quelle: oöLA, Weinberger Archivalien (Schaunberger Registratur) Bd. 74 Fasz. 7. Lage: (ev.) 13,0 v.o., 4,9 v.li.o. (50). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der angeführte „Täber“ ist vermutlich mit der von Rudolf Litschel erwähnten Löbl-Schanze identisch, die sich im Ortsteil Leithen befunden hat → T/10/4. B. LITSCHEL 1968, 149 u. 164 C. D. 51216 KG Marchtrenk E. X 60303, Y 340190 F. Nicht lokalisiertes Schanzwerk DATENSATZ IN KORREKTE GEMEINDE TRANSFERIERT: T/10/3 Neufarn (Neufahrn) D/4/8 Neufarn: Nicht lok. Freisitz, wahrscheinlich KG. Traundorf. 1776 Freisitz Neufarn. Quelle: Grüll, Salzkammergut, S. 143. Lage: ev. 17,4 v.o., 3,5 v.r.o. (66). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Freisitz Neufarn (Neufahrn) dürfte aufgrund einer urk. Nachricht vom 24. März 1540 in der (alten) Pfarre Oftering, und zwar in den Ortschaften Ober- oder Unterneufahrn, zu lokalisieren sein. Leider liefert die DORIS Datenbank „Hofnamen und Häusergeschichte“ keine konkreten Hinweise, wo sich der Freisitz exakt befunden hat. B. SCHIFFMANN 1935b, 204 GRÜLL 1963, 143

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2