Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

1173 oöLA, Seeauer Urkunden Nr. 6. Lit.: R. Moser, Die Adelssitze in der Gemeinde Gunskirchen, Martinsblatt, Jg. 1971, Nr. 1; Raschko, Chronik der Pfarre Gunskirchen, S. 65. Lage: 16,6 v.o., 17,1 v.li.o. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die aus der Urmappe gewonnenen Parzellennummern (441, 442, 443) verweisen auf das Areal südöstlich des bäuerlichen Anwesens vulgo Mayrgut in Fernreith 5 (KG Grünbach, GST-NR 441, 442, 443/1). Hier befand sich eine große Teichanlage. Spuren des Sitzes sind im ALS-Geländemodell nicht erkennbar. Nach Rudolf Moser soll das Schlösschen bereits zu Beginn des 18. Jhdts. abgekommen sein, da es in einem Anschlag aus dem Jahre 1752 nicht mehr erwähnt wird. Auffällig erscheint aber die ehem. Taferne in Fernreith 4, die sog. Platzlgewölbe aufwies (heute Landgasthof Fernreitherhof). B. SCHIFFMANN 1935a, 287 MOSER 1972, 216ff. C. D. 51208 KG Grünbach, GST-NR 441, 442, 443/1 E. 45790,48 / 337475,58 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage T/6/4 Irnharting T/6/4 Irnharting: Ehemaliges Wasserschloß in der O. und KG. Irnharting. 1349 VIII.14. Vecz (Ulrich) von Tann „mein haws ze Yermharting“. Quelle: oöUB VII/122. Lit.: Pillwein, Hausruckkreis, S. 418; Sekker, S. 129; Fritsch, Wasserschlösser (Diss. in oöLA); Grüll, Innviertel, S. 75; Grabherr, Burgen, S. 151; R. Moser, Die Adelssitze in der Gemeinde Gunskirchen, Martinsblatt, Jg. 1970, Nr. 4; Aspernig, Schloß Irnharting, Jb. des Mus.Ver. Wels, Bd. 17, S. 56 ff. Lage: 27,9 v.o., 12,2 v.li.o. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das ehem. Wasserschloss, das aus unbekannten Gründen nicht unter Denkmalschutz steht, befindet sich derzeit in einem ruinösen Zustand. Es ist zu befürchten, dass es in der nächsten Zeit abgebrochen wird. B. SCHIFFMANN 1935a, 528 BAUMERT 1985, 123f C. HAGER 1667, 147 VISCHER 1674, 84 D. 51212 KG Irnharting, GST-NR .1, .2, 26, 29, 32/1, Schlossweg 1 E. X 43286, Y 332407 F. Schlossruine (ehem. Wasserschloss) T/6/5 Hochhäusl T/6/5 Hochhaus: Das Haus Nr. 4 der O. Holzing, KG. Irnharting, trägt den Hausnamen „Hochhaus“; keine Beurkundung. Lit.: Raschko, Chronik der Pfarre Gunskirchen, S. 23. Lage: 24,6 v.o., 8,7 v.li.o. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das heute nicht mehr vorhandene Gebäude in Holzing 4 (Sölde) wird in der DORIS Datenbank „Hofnamen und Häusergeschichte“ als vulgo Mitterhäusl bezeichnet. Höchstwahrscheinlich liegt eine Verwechslung mit dem ehem. Anwesen vulgo Hochhäusl in Kappling 10 auf. B.

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