Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

1172 6 MG Gunskirchen T/6/1 Veichtengrub T/6/1 Veichtengrub: Der Sitz in der Veichtengrub befand sich auf der Grundparzelle 1377 neben dem Bh. Feichtengruber, Haus Nr. 5 der O. Liedering, KG. Fallsbach. 1399 Wernhart der Fewchter hat zu Lehen den Zehent ze Grub auf dem hof vnd der selden; 1736 I.6. Der Sitz in der Veichtengrub vnd der Pawhof; 1756 VII.12. Anton Nikolaus Graf Seeau hat von den Grafen von Polheim den „Sitz in der Veichtengrueb“ zu Lehen empfangen, gelegen in Gunskircher Pfarr. Quellen: oöLA WartenburgerUrbar, fol. 26v, Mus. Arch. B30 und Seeauer Urkunden Nr. 6. Lit.: Moser, Die Adelssitze in der Gemeinde Gunskirchen, Martinsblatt, Jg. 1971, Nr. 2 (nach R. Moser wurde der Hof Feichtengruber im Jahre 1964 abgetragen). Lage: 18,6 v.o., 12,4 v.li.o. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz dürfte mit dem bäuerlichen Anwesen vulgo Feichtengruber in Liedering 5 zu identifizieren sein. Der Gutshof wurde in den 1960er Jahren abgebrochen, heute befindet sich hier ein Wasserreservoir. B. C. D. 51204 Fallsbach, GST-NR .120 E. X 43434, Y 336558 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage T/6/2 Oberndorf T/6/2 Oberndorf: Der Sitz zu Oberndorf ist nicht lokalisiert, er befand sich aber in der O. Oberndorf, KG. Fallsbach. 1418 V.17. Andre von Polhaim vnd Barbara sein hausfraw stiften mit dem „Sicz zw Oberndorf sampt zügehörung item 1 hoff zw schachen item 1 lehen zw Waltling, alles gelegen in Gunzkircher pharr“ 1 Jahrtag bei den Minoriten zu Wels. Quelle: oöLA, Dipl. XVll/5208. Lage: 23,6 v.o., 17,0 v.li.o. (49). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz ist in der Ortschaft Oberndorf nicht eruierbar. B. SCHIFFMANN 1935b, 219 C. D. 51204 Fallsbach / 51235 KG Straß E. X 45768, Y 334079 F. Nicht lokalisierter Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage T/6/3 Reuth (Fernreith) T/6/3 Reuth: Die Lagestelle des Sitzes (Schlößchen) Reuth befindet sich neben der Kapelle auf den Grundparzellen Nr. 441, 442 und 443, nächst dem Bh. Mayr zu Reith, Haus Nr. 5 der O. Fernreith, KG. Grünbach. 1395 Fridreich Mitteregger hat zu Lehen den „hof ze Rewt gelegen in Kunskircher pharr“; ca. 1443 Perinhart vnd Sigmund die Prunnhaimer habent zu lehen den „nider hof zw Rewtt in Gunskircher pharr“; 1455 XII.2. Sigmund Prunnhaimer hat zu Lehen den „Nidern Hof zw Rewt in Gunskircher pharr“; ca. 1479 Hanns Innderiseer hat zu Lehen den hof zu Rewtt in Gunskircher pharr; 1589 Sigmund Inderseer auf Rewtt; 1756 VII.12. Anton Nikolaus Graf Seeau hat zu Lehen von den Grafen von Polheim den „Sitz zu Reut“. Quellen: oöLA, LB. Hzg. Albrecht IV. fol. (Dipl.), NE (Xerox) Hs 273 fol. 104; König Ladislaus, NBI IV, S. 240; oöLA, (Xerox) Hs 274 fol. 158v, 171v; Hoheneck, II/402;

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