1170 4 OG Edt bei Lambach T/4/1 Hub ze Grewlspurg T/4/1 Greulsburg: Bezeichnung einer nicht lokalisierten Burg in der O. und KG. Kreisbichl. 1380 IX.8. Wernhart der Gressing verkauft mit Einwilligung des Abtes Vlreich von Lambach seine halbe „Hub ze Grewlspurg gelegen ze niderst in dem dorf.“; Greulspurch. Quellen: oöUB IX/885; oöSt.Urb. I/21 und 117 (ev. auf dem Krailsberg, KG. Staffel). Lage: 22,6 v.u., 13,0 v.l.i.u. oder 25,8 v.u., 1,0 v.li.u. (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Namenswandlung von Grewlspurg auf Kreisbichl ist nach Meinung des Etymologen Karl Hohensinner theoretisch möglich, aber eine Burgstelle ist hier konkret nicht nachweisbar. Offenbar in keinem direkten Zusammenhang mit der fraglichen Burgstelle steht die urk. 1380 genannte Hub ze Grewlspurg gelegen ze niderst in dem dorf. Eine befriedigende Lokalisierung der Hube, die sich am tiefsten Punkt des Ortes befunden haben soll, ist bislang nicht gelungen. Bei dem Gebäude unterhalb der Ortschaft Kreisbichl handelt es sich um das Wachthaus Nr. 13 der Südstrecke der Pferdeeisenbahn Budweis-Linz-Gmunden (heutige Adresse: Kreisbichl 8). Der Krailberg (Kote 504 m) kommt als Lagestelle sicherlich nicht in Frage, da sich die Hube in einer Ortschaft befunden haben muss, und die Bergkuppe überdies keine Geländemerkmale eines ehem. Sitzes oder Gebäudes aufweist. B. SCHIFFMANN 1935a, 375 C. D. 51115 KG Kreisbichl 51105 KG Bachmanning / 51127 KG Staffl E. X 43575, Y 329459 (Kreisbichl) X 35917, Y 331311 (Krailberg) F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar (siehe Text)
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