1162 aus dieser Gegend zahlreiche neolithische Lesefunde gemeldet werden, dürfte es sich um eine mittelalterliche Wehranlage handeln. B. BENESCH 1911, 162ff. SCHIFFMANN 1935a, 205 (Tobler/Doppler) GRABHERR 1963b, Nr. 54, 79 REITINGER 1968, 447 FIETZ 1970, IV. Teil, 118 DEHIO 2003, 943 C. Planskizze von Ludwig Benesch (Fig. 4) D. 45614 KG Lindham, GST-NR 2209 E. X 58958, Y 357116 F. Burgstall P/20/5 Rotelheim (Rotenheim, Rodl) P/20/5 Rotenheim: Der Standort des Freisitzes Rothenhaim ist völlig ungeklärt, doch ist anzunehmen, daß er sich in der KG. Lindham befand. 1526 „Anschlag über das Freygütl zu Rathenhaimb, das gebäu sampt Obstgärten vnd Weingärten von 16 Tagwerkh“. Quelle: oöLA, HA. Weinberg, Aktenband 1297. Lage: 20,4 v.u., 8,3 v.li.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Nach Konrad Schiffmann soll Rotelheim ein „Bauernhaus in der Gem. Gramastetten“ gewesen sein. Dieser Gutshof ist aber dort nicht eruierbar. Eigenartigerweise verknüpft Schiffmann urk. Nennungen, die Rotelhaim anführen, auch mit der Ortschaft Redlham (VB Vöcklabruck). Nach Alois Zauner befand sich der Sitz des um 1161 aufscheinenden Arnolt de Rotelheim im heutigen Weiler Rodl. Das urk. 1526 genannte Freygütl zu Rathenhaimb könnte evtl. ein Nachfolgebau des hma. Sitzes sein. Dieses Freigut wird m.V. mit dem Anwesen vulgo Tafern (Taferne zu Rodl) in Rodl 1 identifiziert. B. SCHIFFMANN 1935b, 258 (Redlham) SCHIFFMANN 1935b, 300 (Rotel, Rotelheim) ZAUNER 1981, 160 HINTERMAYER 2010, 40 C. D. 45614 KG Lindham E. X 60911, Y 355887 (Rodl) F. Nicht lokalisierter Ansitz / Burgstelle / Wehranlage NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: P/20/6 Mursberg (Hinterleithen) A. Herbert Jandaurek berichtet von einem „keltischen Oppidum“, das sich auf der Bergkuppe des Mursberges (Kote 390 m) befunden haben soll. In den ALS-Daten ist die spätkeltische Höhensiedlung nicht erkennbar. Auf einem Acker des Grüblergutes in Lindham 16 wurde allerdings im Jahre 1937 ein La-Tène-zeitliches Körpergrab angeschnitten, wobei ein Bronzehalsring aus dieser Epoche gefunden wurde. Auffällig ist der etwa 0,7 km lange Wallgraben, der sich im nordwestlichen Bereich der Bergkuppe befindet. Da das Erdwerk die Grenze zwischen den in der Urmappe ersichtlichen Parzellennummern bildet, könnte es sich mglw. um eine alte Vermarkung handeln.
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