1159 20 MG Walding P/20/1 Walding (Walting) P/20/1 Walding: Der Sitz zu Walding war in Walding gelegen, dort wo heute das Haus Nr. 8 steht, in welches er baulich aufgegangen ist. 1487 Xll.22. „Edel Michel der Haberstorffer zu Walting“. Quelle: oöLA, HA. Eferding, Starhemb. Urk. Nr. 2026. Lit.: Grüll, Mühlviertel, S. 144. Lage: 22,3 v.u., 11,8 v.li.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz zu Walting ist mit der Taferne zu Walding (Edelmannsitz und Tafern) in Walding 8 (alte Adresse!) zu identifizieren. Heute ist hier das Gasthaus Bergmayr am Raiffeisenplatz 9 untergebracht. Das denkmalgeschützte Gebäude wurde nach DEHIO im 17. Jhdt. errichtet und um 1800 mit einer spätbarocken bis frühklassizistischen Fassade versehen. B. SCHIFFMANN 1935b, 494 GRÜLL ²1968, Nr. 99, 144 DEHIO 2003, 942 https://de.wikipedia.org/wiki/Edelsitz_Walding C. D. 45621 KG Walding, GST-NR 503/2, Raiffeisenplatz 9 E. X 61440, Y 357306 F. Ansitz, stark umgebaut / Nachfolgebau P/20/2 Schwarzgrub (Schloßhübel, Schloßbühel) P/20/2 Schwarzgrub: In der O. Schwarzgrub, KG. Lindham, ober dem Heim der Barmherzigen Brüder, einer ehemaligen Mühle, sind die Reste einer Burg (Mauerwerk, Erdsubstruktion) auf dem „Schloßhübel“ benannten Rücken vorhanden. Wie die Burg tatsächlich geheißen hat - 1661 Schwarzgrub - muss offen bleiben. Quelle: oöLA, Hager'sches Schlösserbuch (Abbildung). Lit.: Grabherr, Wehranlagen, oöHmbl. 17 Jg., H. 3/4, S. 78. Lage: 21,5 v.u., 9,3 v.li.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Wallburg am sog. Schloßhübel, die im Zeitprofil aus mehreren Epochen stammt, wurde schon 1911 von dem kaiserlichen Rat Ludwig Benesch in einer vorzüglichen Planskizze festgehalten. Sie befindet sich auf der nach drei Seiten steil abfallenden Rückfallkuppe oberhalb des (denkmalgeschützten) Exerzitienhauses und Erholungsheimes St. Raphael. Die Ansprache des um 1903 erbauten Exerzitienhauses und Erholungsheimes St. Raphael als „ehemalige Mühle“ ist übrigens falsch. Der Vorgängerbau des Heimes war keine Mühle, sondern das sog. Fischerhäusl in Schloßhübl (alte Adresse: Schwarzgrub 28). Bei der Mühle, die im Hager’schen Schlösserbuch von ca. 1667 unterhalb des Burgfelsens eingezeichnet ist, handelt es sich um die Schwarzmühle in Schwarzgrub 9. Die Wehranlage am sog. Schloßhübel wird gegen das Hinterland durch einen doppelten Wallgraben abgesichert. Außerhalb der Annäherungshindernisse liegt eine etwa 8.500 m² große Vorburg, die gegen Nordwesten durch einen Abschnittsgraben von beträchtlicher Länge geschützt wird. Das von N. Grabherr postulierte Mauerwerk ist nicht eruierbar, es findet in dem ausführlichen Fundbericht von Ludwig Benesch (1911) überhaupt keine Erwähnung. Dass hier einst tatsächlich eine Burg in Steinbauweise stand, belegt aber eine Abbildung im sog. Hager’schen Schlösserbuch von ca. 1667, die einen viereckigen Turm (Bergfried) mit apsisförmigem Anbau (eventuell Kapelle?) zeigt. Das Hager’sche Schlösserbuch nennt die Herren von Pranckh als damaligen Besitzer der Burgruine Schwarzgrub. Pranckh ist der Name eines alten Adelsgeschlechts, das dem steirischen Uradel
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