Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

1158 19 MG Vorderweissenbach P/19/1 Brunnwald P/19/1 Brunnwald: Jagdschloß der Starhemberger, O. Brunnwald, KG. Bernhardschlag. In den Jahren 1724 bis 1727 erbaut. Quelle: oöLA, Starhemberger-Archivalien, HS Waxenberg, Aktenband 28. Lit.: Grabherr, Burgen, S. 219. Lage: 4,6 v.u., 12,4 v.r.u. (15). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das Schloss wurde zwischen 1724 und 1727 als starhembergisches Jagdschloss erbaut. Ein Brand von 1898 zerstörte es weitgehend. 1905 wurde das Schloss neu errichtet. Der aus dem Mauerverband hervorspringende viergeschoßige Turm stammt vom Wiederaufbau. Das Gebäude diente seit 1993 als Gast- und Wohnstätte. Heute sind hier Mietwohnungen untergebracht. Anmerkung: Bei den Rundgruben mit Außenwall (Dm ca. 10 m) im benachbarten Brunnwald handelt es sich offensichtlich nicht um Befestigungen, sondern um Köhlerplatten von Kohlenmeilern. B. SCHIFFMANN 1935a, 156 GRABHERR 1963b, Nr. 51, 78 DEHIO 2003, 912 https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Brunnwald C. D. 45402 KG Bernhardschlag, GST-NR .131, .132, Brunnwald 5 E. X 67826, Y 376094 F. Schloss (Jagdschloss), stark umgebaut NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: P/19/2 Preining A. Ernst Janko behauptet, dass sich auf dem Sporn nordöstlich des Löffler-Gutes in Hinterweißenbach eine „Burg Preining“ befunden habe. Positive Geländemerkmale eines ehem. Sitzes (wie etwa Wälle, Gräben oder Einstemmungen) sind in den ALS-Daten nicht erkennbar. Bei den angeblichen „Mauerresten“ handelt es sich um ältere Ackerterrassen, deren Höhenversatz von Lesesteinen stabilisiert wurde. In der Franziszeischen Landesaufnahme (1809 - 1818) ist hier die Flur „Löfler Thiergarten“ eingetragen. B. SCHIFFMANN 1935a, 141 SCHIFFMANN 1940, 83 JANKO 2013, 19 C. D. 45411 KG Oberweissenbach, GST-NR 1168, 1186 E. X 63384, Y 382495 F. Kein Ansitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar

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