1151 17 SG Steyregg P/17/1 Steyregg (Steyreck) P/17/1 Steyregg: Schloß auf einem Felsrücken ober der Stadt und KG. Steyregg, gelegen. Ca. 1150 Steyrheke castrum. Quelle: oöUB I/480. Lit.: Sekker, S. 278; Grüll, Mühlviertel, S. 114; Büttner, Burgen a. d. Donau, S. 62; Grabherr, Burgen, S. 31. Lage: 8,2 v.u., 5,8 v.li.u. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die aus dem 12. Jhdt. stammende Burg wurde unter den Jörgern zu einem Renaissanceschloss um- und ausgebaut. B. SEKKER 1925, 278f. SCHIFFMANN 1935b, 456 SCHIFFMANN 1940, 448 GRABHERR 1963b, Nr. 49, 78 DEHIO 2003, 870ff. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Steyregg C. MERIAN 1649 VISCHER 1674, 178 D. 45641 KG Steyregg, GST-NR .11, .12, Schloßberg 1 E. X 77088, Y 350342 F. Burg / Schloss P/17/2 Burgstall (Zuckerberg) P/17/2 Burgstall: Flurbezeichnung „Burgstall“ in der Zuckerbergleiten, StG. und KG. Steyregg; Lagestelle nicht mehr feststellbar wegen der hier entstandenen Siedlung. 1481 „Purkstal Zuckherberg“; 1558 IX.16. Jorg Weger auf dem Gueth genannt die Allt Lüczelpurkh. Quelle: Jb. des oö. Musealver. Jg. 1908, S. 30; oöLA, Steyregger Archivalien, Urk. Nr. 1. Lage: 8,5 v.u., 6,2 v.li.u. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Meinung, wonach oberhalb der Stadt Steyregg ein älteres Schloss existiert habe, beruht auf einem Eintrag in der vaterländischen Abhandlung „Die Kapelle in Haselbach (St. Magdalena) und ihre Mutterpfarre Tauersheim (Steyreck)“ von Viktor v. Handel-Mazzetti. Der Freiherr geht von einem Vorgängerbau des Schlosses Steyregg aus, der sich angeblich in der sog. Zuckerberger Leiten, unterhalb des bäuerlichen Anwesen vulgo Zuckerberger (moderne Adresse: Lachstätter Straße 14), befunden haben soll. Noch sichtbare Mauerreste sollen von dem älteren Schloss zeugen: "Es gab noch ein älteres Schloß. Schon im Urbar des Jahres 1481 kommt der Ausdruck „am Purkchstall" vor und das Urbar 1668 bringt folgenden Eintrag, welcher es wahrscheinlich macht, daß die noch sichtbaren Mauerüberreste auf der sogenannten Zuckerberger Leiten (n. n. oe. des jetzigen alten Schlosses) von diesem Burgstall herrühren. Es heißt nämlich bei Beschreibung der Zehente des Hofamtmannes: „von erst was paw vberal daselbs zu Steyeregg ist, und hebt sich an niderhalb der Stadt in des Tallingers peunt und get vmbher dem Grünt nach unczt in den Grünt hinter der Padstuben vnd vom Grünt die purkchrechts aecker untzt gegen Hassenberg, und aber vom Grünt auf allen Leiten untzt auf das Purkchstall an das Lehen, vom Purkchstall auf allen Leiten am Wibmperg unczt auf den paarzehent und vom Wimberg hinter der Pfarrkirchen auf allen Leiten unczt umb an das Verfahr in den pach, und am langen acker im Hüttenpach im Weyr und am Stadl und auf den 2 fischlehen am Kalchofen und auf der ebm und auf des Pfarrers Hofstatt hinter der Kirchen, was acker dazu gehörent und auf allen Seegärten." Jedenfalls war das alte Burgstall um die Zeit, da der Markt Steyreck entstand, bereits verlassen."
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