Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

1140 13 MG Ottensheim P/13/1 Ottensheim P/13/1 Ottensheim: Schloß ober dem Markt bei der Donau, KG Ober-Ottensheim. 1148 „vineas de Oteneshaim“. Quelle: oöUB II/246. Lit.: Sekker, S. 187; Grüll, Mühlviertel, S. 72; Grabherr, Burgen, S. 25; Büttner, Burgen a. d. Donau, S. 41. Lage: 17,8 v.u., 13,5 v.li.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das Schloss steht unter Denkmalschutz. Erwähnenswert erscheinen die vorgelagerten Erdwerke (Tabore), die in der frühen Neuzeit errichtet wurden. B. SEKKER 1925, 187ff. SCHIFFMANN 1935b, 233 GRABHERR 1963b, Nr. 40, 76 DEHIO 2003, 553ff. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Ottensheim C. HAGER 1667, 41 VISCHER 1674, 122 D. 45619 KG Oberottensheim, GST-NR .1, Jakob-Siglstraße 17 E. X 62326, Y 354997 F. Schloss P/13/2 Höflein P/13/2 Höflein: Auf den Hausgründen des Bh. Steinmaier in der O. Höflein, KG. Ober-Ottensheim, befindet sich die Lagestelle des Turmes zu Höflein, Flurname „Thurnfeld“. 1300 Alber von Lobenstein „mein erb dacz dem Höflein“; 1378 IV.5. kauft „Vlreich der Sampner, Purger ze Lincz, den Turn genant zdem Höflein“ von Ruger von Starhemberg; 1466 XII.23, kauft Ulrich von Starhemberg von Dorothea, Hannsen des Sparsgut sel. Wittib den „öden Turn vnd daz Gemewr zu Höflein bey der Kirchen“. Quellen: oöUB IV/367 und IX/418; oöLA, HA. Eferding, Starhemb. Urk. (Urkunde fehlt, Abschrift vorhanden). Lit.: Grüll, Mühlviertel, S. 141; Grabherr, Wehranlagen, oöHmbl. 17. Jg., H. 3/4, S. 76. Lage: 18,9 v.u., 12,0 v.li.u. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die Herrschaft zu Höflein bestand aus einem Sitz (Turm), einem Bauhof, einer Mühle, einer Kirche und einem Pfarrhof. Der Turm soll sich nach Grabherr beim Anwesen vulgo Steinmayr in Höflein 10 befunden haben. Die historischen Nachrichten und die topographischen Verhältnisse sprechen aber für eine Lokalisierung beim Anwesen vulgo Gurhofer (Wimmergut) in Höflein 1. Der Gutshof liegt auf einer über der Donauniederung aufragenden Kuppe, die für einen Herrensitz gut geeignet erscheint. Die spätgotische Filialkirche hl. Petrus und Paulus befand sich beim Anwesen vulgo Hochhaus in Höflein 24. Auf das ehem. Gotteshaus verweisen auch das Pfarrhofhäusl mit Inhaus in Höflein 4 und das Häusl bei der Kirche in Höflein 7. Die Filialkirche musste vor einigen Jahren wegen Baufälligkeit demoliert werden. Noch vorhanden ist die ruinöse Hofmühle, deren Nebengebäude als Gaststätte genutzt werden (Höflein 20). B. SCHIFFMANN 1935a, 480 GRABHERR 1963b, Nr. 41, 76 NEWEKLOWSKY 1965, Nr. 39, 17 REITINGER 1968, 324 DEHIO 2003, 568 C.

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