Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

1124 26 OG Straß im Attergau R/26/1 Wildenhag (Hinterhag, Schloßberg) R/26/1 Wildenhag: Die Lagestelle des Sitzes (Schlößchen) Wildenhag, ursprünglich Hinterhag genannt, befindet sich auf den Grundparzellen Nr. 418 und Hs. Parz. Nr. 56 der KG. Wildenhag, auf dem Schloßberg. 1395 Vlreich der Vczinger hat zu Lehen den „sicz vnd ain gut dacz Hinderhag“. Quelle: oöLA, LB. Hzg. Albrecht IV., pag. 57 (Abschrift im Dipl.). Lit.: Pillwein, Hausruckkreis, S. 294; Lohninger (Atergovius), Die Pfarrkirche St. Georgen i. A., S. 83; Sekker, S. 327; Grüll, Salzkammergut, S. 131; Grabherr, Burgen, S. 349; Zauner, Vöcklabruck, S. 259-261, 317, 346-347. Lage: 20,4 v.o., 13,5 v.r.o. (65). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Ansitz Wildenhag befand sich auf dem sog. Schlossberg, etwa 0,2 km südlich der Ortschaft Wildenhag (Parz. Nr. 66, 65 des Franz. Kat.). In der ÖK-50 ist hier der Weiler Schloßberg eingetragen. Das Schlösschen dürfte sich bereits im 19. Jhdt. in einem baufälligen Zustand befunden haben, da es Benedikt Pillwein als „größtentheils in Ruinen liegend“ beschrieb. Die Rudimente wurden ab etwa 1900 abgebrochen bzw. zu einer Villa umgestaltet. Um 1961 fanden durch den Schuhfabrikanten Michael Oswald weitere und umfangreiche Umbauten statt. Das heutige Gebäude dürfte daher keine Bauteile des Sitzes mehr aufweisen. Rudimente älterer Umfassungsmauern sind jedoch beim Anwesen vulgo Schlossbauerngütl (Mayrhaus das alte) in Wildenhag 2 erhalten geblieben. B. PILLWEIN 1843, 294 ATERGOVIUS 1913, 83 SCHIFFMANN 1935b, 534 (Wildenhag) SCHIFFMANN 1935b, 364 (Schloßberg) REITINGER 1968, 406 PACHLER 2006 C. HAGER 1667, 122 VISCHER 1674, 212 D. 50033 KG Wildenhag, GST-NR 418/4, 418/5, 418/9, (nahe) Wildenhag 1 + 2 E. X 11814, Y 307662 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage (evtl. untertägige Befunde) NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: R/26/2 Landgraben (Powang) A. Beträchtliche Rudimente des mittelalterlichen Landgrabens, der seinerzeit die Grenze zwischen dem Attergau und dem Mondseeland bildete, haben sich nahe der Ortschaft Powang erhalten. Der Graben definiert heute die Grenze zwischen den Katastralgemeinden Strass und Oberwang. B. REITINGER 1968, 406 C. D. 50027 KG Strass 50198 KG Oberwang E. 6433,79 / 306272,21 6927,24 / 305954,71 7046,30 / 305969,26 7242,10 / 305773,47

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