1117 24 MG Schörfling am Attersee R/24/1 Burgstall (Steinbach) R/24/1 Burgstall: Erdwerk einer kleinen Burg auf dem Hangsporn bei der Kote 496 bei der Mündung des Steinbaches in die Ager, gegenüber der Stallinger-Mühle in Siebenmühlen, KG. Oberachmann, gelegen. Parz. Nr. 371, 373, 594. Lokalbezeichnung „Burgstall“; keine Beurkundung. Lit.: Berlinger, Über Bodendenkmale, Heimatgaue, 7. Jg., S. 195. Lage: 8,4 v.o., 4,2 v.li.o. (66). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die als „Burgstall“ bezeichnete Kuppe befindet sich in der MG Lenzing und wird dort behandelt. B. C. D. E. F. → MG Lenzing R/24/2 Hohenfeld (Hehenfeld) R/24/2 Hohenfeld: Die Lagestelle des Sitzes auf den Grundparzellen Nr. 747 und 748 in der O. Hehenberg, KG. Kammer; es ist anzunehmen, daß hier der Sitz der Hohenfelder war, bevor sie in St. Georgen seßhaft machten. Keine direkte Beurkundung vorhanden, außer 1302 IX.18. Otto et Vlricus de Hohenvelden. Quelle: oöUB IV/421. Lit.: Zauner, Vöcklabruck, S. 255. Lage: 14,1 v.o., 6,3 v.li.o. (66). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist schon einmal, als sich Lagebeschreibung und Koordinaten erheblich widersprechen. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal nahe den Anwesen vulgo Lachergut und Prücklgut (heutige Adressen: Hehenfelderstraße 5 u. 24). Die Parz. Nr. 747 und 748 des Franz. Kat. verweisen jedoch auf das Areal im Mündungsbereich von Schönbach und Sickingbach (heute: KG Kammer, GST-NR 747/1, 747/6, 1769). Positive Merkmale des Sitzes Hohenvelden sind weder hier noch dort zu erkennen. Nach Marianne Pollak befand sich der Sitz Hohenvelden südlich der Rotte Oberhehenfeld, nahe der Brücke über den Sickingbach. Zur Fundstelle, einem kleinen Rundhügel, führte ein tief eingeschnittener Altweg. Die Anlage soll durch einen Bringungsweg massiv zerstört sein. In den modernen ALS-Geländemodellen sind keine Spuren des Sitzes erkennbar, doch auch wiederholte Geländebegehungen verliefen völlig ergebnislos (KG Kammer, GST-NR 886). Nach Alois Zauner waren die Hohenfelder ursprünglich schaunbergische Ministerialen. Der Stammvater Friedrich (1270-1303) nannte sich auch nach der kleinen Burg Wasen bei Peuerbach → E/2/3. In Hehenfeld bei Kammer ist (nach Zauner) kein Sitz der Hohenfelder nachweisbar. B. SCHIFFMANN1935a, 447 GRÜLL 1963, Nr. 38, 144 REITINGER 1968, 390 ZAUNER 1971, 255 POLLAK 2007b, 17 C. D. 50309 KG Kammer, GST-NR 747/1, 747/6, 1769 (Lagestelle nach N. Grabherr) 50309 KG Kammer, GST-NR 886 (Lagestelle nach M. Pollak) E.
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