Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

1115 23 OG Schlatt R/23/1 Bauernhölzel (Oberharrern) R/23/1 Burgstall: Erdsubstruktion einer namenlosen, nicht gerade kleinen Burg, nächst der O. Oberharrern, KG. Schlatt, auf den Grundparzellen Nr. 2241 bis 2243, 9, 10, 23, 24, 32, 33, 50 - 53; keine Beurkundung. Das Gehölz auf dem Burgstall wird das Bauernhölzl genannt. Lit.: 107. Jb. des oö. Mus. Ver., S. 180, Nr. 86. Lage: 15,2 v.u., 3,8 v.r.u. (48). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Burgstall im „Bauernhölzel“ befindet sich an der steilen Abfallkante der Hochterrasse zur Ager. Das etwa pyramidenstumpfförmige Mittelwerk (Größe etwa 25 x 40 m) wird vom Hinterland durch einen mächtigen Halsgraben abgeriegelt. Die bedeutende Wehranlage wurde leider in den letzten Jahren durch Abgrabungen, die durch den unterhalb führenden Güterweg verursacht wurden, massiv beeinträchtigt. Teilbereiche des Burgstalles dürften auch in die Ager abgestürzt sein. Die Anlage steht nicht unter Denkmalschutz. B. SCHIFFMANN 1935a, 432 (Harrern) BERLINGER 1926, 200 REITINGER 1968, 387f. POLLAK 2007b, 17 C. D. 50214 KG Schlatt, GST-NR 198, 199, 200 E. X 35306, Y 325612 F. Burgstall / Hausberg / Erdwerk (beeinträchtigt) R/23/2 Hochhäusl R/23/2 Hochhaus: In der O. Staig, KG. Schlatt, trägt Haus Nr. 17 den Hausnamen „Hochhaus“, keine Beurkundung, außer im Franz. Kat. Quelle: oöLA, Franz. Kat., KG. Schlatt. Lage: 13,1 v.u., 6,4 v.r.u. (48). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das „Hochhaus“ ist mit dem Anwesen vulgo Loipkinhochhaus (Haus beim Spitz, Hochhäusl, Häusl im Spitz bei dem Bach) in Staig 17 zu identifizieren. Merkmale eines Sitzes sind nicht erkennbar. B. C. D. 50214 KG Schlatt, Staig 17 E. X 34041, Y 324486 F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar R/23/3 Breitenschützing (Kirchstatt) R/23/3 Breitenschützing: Auf den Grundparzellen Nr. 597-604 der KG. Schlatt, südlich des Bahnhofes Breitenschützing, wurden bei der Probegrabung vom 13. bis zum 25. IX. 1954 (Grabungsleitung Dr. Gilbert Trathnigg) römische Mauerzüge von beträchtlicher Ausdehnung festgestellt. Lit.: Jandaurek, Ein römisches Bauwerk bei Breitenschützing, oöHmbl. 8. Jg., H. 1/2, S. 81; G. Trathnigg, Die Probegrabung in Breitenschützing, oöHmbl. 9. Jg., H. 2/3, S. 159. Lage: 17,1 v.u., 4,5 v.r.u. (48). (Originaler Datensatz von N. Grabherr).

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