1114 7 MG Gramastetten P/7/1 Hals P/7/1 Hals: Die Erdsubstruktion des Sitzes Hals befindet sich beim Wirt im Hals, O. Hals, KG. Feldstorf, oberhalb der Steublmühle. 1336 „Herbert der Perndorffer ab dem Hals“; 1410 III.26. „Symon Aschpen hat zelehen den Sicz aufm Halls“; 1455 VII.9. „Magdalen, Symon des Espan tochter vnd Hannsen des Stegers hausfraw hat ze Lehen 1 drittail an dem Sicz aufm Halls vnd die Müll darunter; 1493 I.31. „Hanns Haiden hat ze Lehen 2 tail an dem Sicz am Halls“. Quellen: oöLA, HA. Weinberg, Urk. Sch. 5D, Nr. 741 und NE (Xerox) Hs 275 d, fol. 141; LB. König Ladislaus, NBI. IV/355; Starkenfels, Der oö. Adel (Siebmacher). S. 9 u. 10; Wilflingseder, Das Gebiet zw. d. G. Mühl u. d. G. Gusen i. MA, Mitt. d. oöVBW, 10. Jg., Nr. 9/10. Lit.: Grüll, Mühlviertel, S. 140; Grabherr, Wehranl., oöHmbl. 17. Jg., H. 3/4, S. 72. Lage: 25,0 v.o., 17,0 v.li.o. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Lothar Eckhart (Oö. Landesmuseum) berichtet im Jahre 1960 von der Entdeckung einer spätmittelalterlichen Wehranlage in der Ortschaft Hals durch den Mitarbeiter Alexander Klapka: „Hals, Kl(ein)h(au)s Fiedler, OG. Gramastetten, KG. Feldstorf, BH. Urfahr-Umgebung, Parz. 1328, Ge. J. Fiedler, Hals 2. Von A. Klapka 1958 entdeckte, spätmittelalterliche Wehranlage (Burg).“ Josef Reitinger (Oö. Landesmuseum) beschreibt den Burgstall im Jahre 1968 mit folgenden Worten: „Auf Parz. 1328/KG. Feldstorf (Grundeigentümer J. Fiedler, Hals Nr. 2), oberhalb der Steubl-Mühle, spätmittelalterliche Wehranlage mit geringfügigen, quadratischen Grundfesten auf einem von Graben und Wall umfangenen Hügel (Mitteilungen d. OÖ. Volksbildungswerkes 10., 1960, Nr. 9/10, S. 33; Jb OÖ MV 105., 1960, S. 14; OÖ Hbl 17., 1963, S. 72.“ Heute ist von der spätmittelalterlichen Wehranlage praktisch nichts mehr vorhanden. Vermutlich wurde das Areal beim Neubau des Wohngebäudes in Hals 2 erheblich verändert und die Rudimente des Sitzes einplaniert. Die am Rand des Siedlungsplateaus, oberhalb des Abfalls zur Großen Rodl, befindlichen Stützmauern dürften nur in indirektem Konnex mit dem Sitz stehen. B. SCHIFFMANN 1935a, 424 FÖ 7, 1956/60, 185 Lothar Eckhart, JBOÖMV, 105. Bd, Linz 1960, 14 GRABHERR 1963b, Nr. 23, 72 REITINGER 1968, 118 PERTLWIESER 2000 DEHIO 2003, 211 C. D. 45606 KG Feldsdorf, GST-NR 1325, 1326/1, 1326/2, (nahe) Hals 1 E. X 64101, Y 361292 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage (evtl. untertägige Befunde) P/7/2 Reithmühle (Reumühle, Unterreithmühle) P/7/2 Lindham: Auf einem Hangsporn, gegenüber der Unterreithmühle, O. Wieshof, KG. Feldstorf, in der Nähe des Bh. Lindhamer ein namenloser Burgstall; keine Beurkundung. Lage: 23,6 v.o., 8,8 v.li.o. (32). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Josef Reitinger beschreibt den Burgstall im Jahre 1968 mit folgenden Worten:
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