1112 BAUMERT 1983, 18 C. D. 50011 KG St. Georgen im Attergau, Thern 9 + 10 E. X 12803, Y 309749 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage R/21/6 St. Georgen (Engl'sches Haus, Haus Lohninger) R/21/6 St. Georgen: Im Ortsteil Gries von St. Georgen, KG. St. Georgen, in der Doblergasse, befand sich der Sitz der Hohenfelder. An der Stelle des Sitzes, genannt „Englischer Hof“, steht nun das Haus Nr. 34. 1460 III.3. Sigmund Hohenvelder hat zu Lehen emphangen „gut, haws, hofstat vnd garten in sand Jörger phairr bei dem Gattern das vncz her sein Rechts freys aygen gewesen vnd vormals von Petern von lnnderpuch in kaufsweis an in komen ist“. Quelle: oöLA, NE (Xerox), 292, fol. 49 (LB. Hzg. Albrecht VI.); Grüll, Salzkammergut, S. 53; Zauner, Vöcklabruck, S. 343. Lage: 13,8 v.o., 15,0 v.r.o. (65) (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist schon einmal, als sich die Lagebeschreibung und die Koordinaten widersprechen. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal nordwestlich der Zöhrmühle (heutige Adresse: Im Weidach 2 + 4). Die Lagebeschreibung verweist jedoch auf ein „Haus Nr. 34“, das in der Doblergasse im Ortsteil Gries liegen soll. Die angeführte Hausnummer Doblergasse 34 ist aber in der DORIS Adressen-Datenbank nicht eruierbar. Eventuell bezieht sich der Eintrag auf das Hechenfelderhaus (Hufnaglhäusl) in der Doblergasse 5, wo ein weiterer Sitz der Hohenfelder (Hehenfelder) vermutet wird → R/21/7. Der als Engl'sches Haus bezeichnete Stammsitz der adeligen Hohenfelder (Hehenfelder) befand sich allerdings ganz woanders, und zwar in der Attergaustraße 62. In einer Darstellung des Marktes St. Georgen aus dem Jahre 1593 ist das Schlösschen, das zeitweise als Engl'sches Haus bezeichnet wurde, gut ersichtlich. Das Areal ist heute von dem sog. Haus Lohninger überformt, das der Baumeister Johann Lukas nach dem 1. Weltkrieg errichtet hat. Im Jahre 1600 ist Simon Engl, Besitzer der Herrschaften Litzlberg und Wagrain/Vöcklabruck, als Eigentümer dieses Anwesens und weiterer Liegenschaften in St. Georgen verbürgt. Um 1750 wird Johannes Meinhard, ein Leinweber, als Inhaber genannt. Im Jahre 1901 erwirbt Baumeister Johann Lukas die Liegenschaft und baut das Haus später in den derzeitigen Zustand um (nach Franz Hauser). B. SCHIFFMANN 1935b, 320 (St. Georgen) ZAUNER 1971, 343 C. D. 50011 KG St. Georgen im Attergau, GST-NR .147, 265, (nahe) Attergaustraße 62 E. X 11407, Y 310907 F. Nicht mehr erhaltener Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage NEUER DATENSATZ / NEUE DATENSÄTZE: R/21/7 Hohenfeld (Hechenfelderhaus) A. Ein weiterer Sitz der Herren von Hohenfeld dürfte sich nach Franz Hauser (Heimatverein Attergau) in der Doblergasse 5 befunden haben. Das Gebäude wird im Josephinischen Lagebuch von 1787 als Hechenfelderhaus (Hufnaglhäusl) bezeichnet. Hier bedarf es noch weiterer Erhebungen. B. C.
RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2