1106 F. Nicht mehr erhaltener Ansitz / Burgstelle / Wehranlage (Nachfolgebau) P/6/7 Pesenbach (Starzhauserhof, Starzhauserstöckl) P/6/ Pesenbach: Das heute Schloß Pesenbach genannte Gebäude, O. Pesenbach, KG. Freudenstein, war ein Freisitz. 1764 „Anschlag über den adeligen Freysitz vnd Mayrhof Pesenbach (das gebäu Pesenbach sambt dem Mayrhof)“. Quelle: oöLA, HA. Weinberg, Aktenband 1297. Lit.: Grüll, Mühlviertel, S. 142. Lage: 22,1 v.u., 1,6v.r.u. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das sog. Schloss Pesenbach wird im Josephinischen Lagebuch von 1787 als vulgo Starzhauserhof (Starzhauserstöckl) bezeichnet. Das heute als Hotel bzw. als Filmstudio genutzte Gebäude führt die Adresse Schloss Pesenbach 1. Die im Handbuch angeführte Katastralgemeinde (Freudenstein) ist falsch, der Freisitz liegt in der KG Mühldorf. Anmerkung: In den DORIS Layern „BDA Archäologische Fundstellen und Bodendenkmale“ und "Baudenkmäler" wird der Sitz aus unerfindlichen Gründen mit dem bäuerlichen Anwesen vulgo Mörschinger in Pesenbach 25 identifiziert. In der gesamten landeskundlichen Literatur, wie etwa dem DEHIO Mühlviertel oder den div. Feldkirchner Heimatbüchern, wird der Sitz aber mit dem Starzhauserhof (Starzhauserstöckl) in Schloss Pesenbach 1 identifiziert. Erstaunlich ist, dass das Bundesdenkmalamt in seinem Layer die hauseigene Literatur (DEHIO) nicht berücksichtigt hat. B. SCHIFFMANN 1935a, 85 ALLERSTORFER 1995, 36ff. DEHIO 2003, 132 MAYRHOFER 2023, 170ff. https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Pesenbach https://www.schlosspesenbach.com/053204149098 C. D. 45615 KG Mühldorf, GST-NR 85/1, 92, 93, 94, 96; Schloss Pesenbach 1 E. 54686,91 / 356912,80 F. Ansitz, stark umgebaut P/6/8 Burgstall (Niedernburg, Taxstein, Dachstein) P/6/8 Burgstall: Eindrucksvoller Ringgraben auf dem Hochplateau mit Felsabsturz donauseitig, Flurname „Burgstall“, noch nicht eindeutig geklärte Anlage, in den 90-iger Jahren des vorigen Jh. wurde - einer verbürgten Nachricht zufolge - der Wall und Steine von den Besitzern verführt. Eine Versuchsgrabung im Spätherbst 1971 (vorgenommen durch Herrn Wolfgang Heinrich, cand.phil., auftrags der Universität Wien, über Anregung des Parz. Besitzers, OMR. Primar i. R. Dr. Kurt Müller, Landshag/Linz), zeitigte ein überraschendes Ergebnis: Der breite Sohlgraben ist aus dem Felsen herausgehauen und die Grabensohle besteht aus einem doppelten, gemauerten Spitzgraben, wahrscheinlich römisch. Das Objekt liegt in der O. Oberlandshag, KG. Landshag. 1541 „aufm Purggstal ain Weingarten“; 1787 Schloßberg. Quellen: oöLA Musealarch., Hs 71, fol. 223, Einlage Niedernburg und Josefinisches Lagebuch. Lage: 25,7 v.u., 7,8 v.r.u. (31). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die auf der Hochterrasse der Donau gelegene Wehranlage besteht aus einem halbkreisförmigen Grabenwerk von etwa 200 m Länge, wobei Breite (bis zu 20 m) und Tiefe (ca. 10 m) durchaus beträchtlich sind. In der landeskundlichen Literatur wird ein mit Steinen vermengter Erdwall
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