Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

1104 C. D. 50324 KG Unterregau, (nahe) Himmelreich 6 E. X 26580, Y 315228 F. Fraglicher / Möglicher Sitz R/19/5 Himmelreich I R/19/5 Erdwerk: Namenloses Erdwerk auf den Grundparzellen Nr. 636-638 nächst dem Haus Nr. 3 der O. Himmelreich, KG. Unterregau; keine Beurkundung. Lage: 4,6 v.o., 16,4 v.li.o. (66). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). Der Eintrag verweist auf das Areal beim Anwesen vulgo Drexlerpoint (Traxlerhäusl) in Himmelreich 3. Die angeführten Parz. Nr. des Franz. Kat. (636, 637, 638) verweisen auf Grundstücke nordöstlich und südöstlich der Sölde. Positive Geländemerkmale des Erdwerks sind in den Digitalen Geländemodellen nicht erkennbar (KG Unterregau, GST-NR 635, 636, 637/1, 632/4, 639/1 - 4). Nach dem Bericht von Josef Reitinger (Oö. Landesmuseum) sind die beiden Erdwerke in Himmelreich als dubios zu taxieren: "Bei der Hangformung gegenüber dem Gasthaus Himmelreich (Neuhuber, Himmelreich Nr. 1) und am Standplatz des Gasthauses selbst, die beide von N. Grabherr als ehemalige Burgställe angesprochen wurden, handelt es sich um natürliche Terrainformungen ohne jeden artifiziellen Charakter (Autopsie 1967)." Obwohl die negative Beurteilung des Landesarchäologen bereits im Jahre 1968 publiziert wurde, beharrte Grabherr auf seiner irrigen Einschätzung. B. REITINGER 1968, 346 C. D. 50324 KG Unterregau, GST-NR 635, 636, 637/1, 632/4, 639/1 - 4 E. 27083,96 / 315716,62 F. Kein Adelssitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar R/19/6 Himmelreich II R/19/6 Erdwerk: Namenloses Erdwerk auf den Grundparzellen Nr. 627 und 628 oberhalb des Hauses Nr. 4 der O. Himmelreich, KG. Unterregau; keine Beurkundung. Lage: 3,9 v.o., 16,9 v.li.o. (66). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). Der Eintrag verweist auf das Areal beim Anwesen vulgo Schmiedergut zu Puchberg (Schneiderhannsengütl) in Himmelreich 4. Die angeführten Parz. Nr. 627 und 628 des Franz. Kat. verweisen aber auf Grundstücke am orographisch linken Ufer der Dürren Aurach, etwa 0,3 bis 0,4 km nordöstlich des obig angeführten Gebäudes. Positive Geländemerkmale des Erdwerks sind in den Digitalen Geländemodellen nicht erkennbar (KG Unterregau, GST-NR 627/1 - 3, 628/1 - 3). Nach dem Bericht des Landesarchäologen Josef Reitinger (Oö. Landesmuseum) sind die beiden Erdwerke in Himmelreich als dubios zu taxieren: "Bei der Hangformung gegenüber dem Gasthaus Himmelreich (Neuhuber, Himmelreich Nr. 1) und am Standplatz des Gasthauses selbst, die beide von N. Grabherr als ehemalige Burgställe angesprochen wurden, handelt es sich um natürliche Terrainformungen ohne jeden artifiziellen Charakter (Autopsie 1967)." Obwohl die negative Beurteilung des Landesarchäologen bereits im Jahre 1968 publiziert wurde, beharrte Grabherr auf seiner irrigen Einschätzung. B. REITINGER 1968, 346

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