1097 Der von N. Grabherr postulierte „Graben mit vorgelegtem Wall“ ist nicht vorhanden. Im ALSGeländemodell ist nur ein verschliffener Graben erkennbar, der den Burgfelsen etwa halbkreisförmig umgeben hat. In nördlicher Richtung besteht der Steilabfall zur Talschlucht des Retzbaches, der keiner zusätzlichen Bewehrung bedurfte. Nach DEHIO ist die Filialkirche hl. Ägidius aus der ehem. Burgkapelle hervorgegangen. Hier befand sich ein kleiner Friedhof, der Flurname „Freidhoffeld“ verweist noch heute auf diesen Gottesacker. Die Filialkirche hl. Ägidius steht unter Denkmalschutz, die Rudimente der Burganlage nicht. B. SCHIFFMANN 1935b, 318 SCHIFFMANN 1940, 392 DIMT 1988, 279 DEHIO 2003, 110f. https://de.wikipedia.org/wiki/Burgstall_Hohenstein C. D. 45626 KG Holzwiesen, GST-NR 1320 E. X 81588, Y 352514 F. Burgstall P/5/7 Tal (Oberthal) P/5/7 Tal: Der Sitz zu dem Tal ist wahrscheinlich ein Edelhof gewesen, da sich im Gelände bislang der Sitz nicht nachweisen ließ, O. Obertal, KG. Klendorf. 1405 IV.29. „Christan der Schikch gesessen zw dem Tall“; 1427 V.5. „Jörg von Liechtenstein verleiht dem erbern Knecht Christan dem Schikch den hof zu Obern Tal“; dieser Christan Schikch war Pfleger von Riedegg. Quellen: oöLA, Dipl. XV/4601 und HA. Eferding, Starhemb. Urk. Nr. 978. Lage: 13,3 v.u., 18,4 v.li.u. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Der Sitz ist in der Ortschaft Oberthal nicht eruierbar. B. C. D. E. X 83242, Y 352887 (Oberthal) F. Nicht lokalisierter Ansitz / Burgstelle / Wehranlage P/5/8 Zirkenauer Wald (Zirkenauerwald, Zirkenauer Holz) P/5/8 Erdwerk: Im Zirkenauerwald, nö. des Bh. Beutel in der O. Nieder-Reitern, KG. Klendorf, auf der Parz. Nr. 96, befinden sich künstlich aufgeschüttete Hügel, von denen zwei nicht den Eindruck von Tumuli erwecken. Lage: 16,0 v.u., 11,7 v.li.u. (33). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Die „künstlich aufgeschütteten Hügel“ wurden bereits in den 1910er Jahren von Paul Löffler beobachtet. Im Sommer 1918 veranlasste der Heimatforscher eine Begehung und Begutachtung durch den Prähistoriker Georg Kyrle: „Fig. 66, Punkt 6. Im sogenannten Zirkenauerwald, Grundparzelle 96, des Franz Aumeier, Beutelanwesen in Nieder-Reithern Nr. 9, findet sich, wenig nordöstlich vom Anwesen Beutel, auf einem weitgestreckten Plateau, das sehr sandig ist und schüttere Föhrenbestände trägt, am östlichsten Ausläufer desselben, zum Teil schon am milde verlaufenden Südhange eine Hügelgruppe von einigen 20 Hügeln, von denen 3 durch ihre Höhe von über 1,5 m besonders hervorragen. Paul Löffler hat die Lage der Hügel zueinander genau vermessen. Die von dem Genannten in 2 Hügeln durchgeführten Grabungen haben nur Streuscherbenfunde von spätmittelalterlichen
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