Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

1082 Bei dem angeführten zweiten Erdwerk handelt es sich nach Autopsie von Marianne Pollak nicht um ein „Vorwerk“ oder gar um einen „zweiten Burgstall“, sondern um eine Materialentnahmegrube. Die Auswertung der ALS-Geländemodelle bestätigt diese Ansicht. Die interessante Wehranlage sollte unter Denkmalschutz gestellt werden, bevor sie durch forstwirtschaftliche oder sonstige Maßnahmen für immer zerstört wird. B. ATERGOVIUS 1913, 91 SCHIFFMANN 1935b, 304 (Rudelberg) FÖ 15, 1976, 322 (J. Reitinger) POLLAK 2007b, 19 C. D. 50026 KG Stauf, GST-NR 3070 E. 4045,39 / 315017,67 F. Burgstall / Hausberg / Erdwerk R/8/3 Stauf (Stauff) R/8/3 Stauf: Schloß Stauf in der O. und KG. Stauf. 1578 Erhebung zu einem Freisitz; 1817 Stauf, ein landtäflicher Edelsitz. Quelle: k. u. k. Instanz. Kalender 1817. Lit.: Pillwein, Hausruckkreis, S. 392; Lohninger (Atergovius), Die Pfarrkirche St. Georgen i. A., S. 91; Grüll, Salzkammergut, S. 144; Grabherr, Burgen, S. 140. Lage: 3,5 v.o., 15,0 v.li.o. (65). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Das sog. Schloss Stauf wird im Josephinischen Lagebuch von 1787 als „Sag und Mayrhof- oder Stauffermühle“ bezeichnet. Das Gebäude wird heute als Museum, Bühne und Standesamt genutzt. B. SCHIFFMANN 1935b, 442 BAUMERT 1983, 13f C. D. 50026 KG Stauf, GST-NR 1146/1, Stauf 1 E. 7511,97 / 316265,58 F. Freisitz

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