Kritische Anmerkungen zum Historisch-topographischen Handbuch der Wehranlagen und Herrensitze OÖ

106 21 SG Mattighofen A/21/1 Mattighofen A/21/1 Mattighofen: Es besteht kaum ein Zweifel, daß dort, wo heute das Schloß Mattighofen steht, vorher der Standort der Pfalz gewesen ist, KG. Mattighofen. 788 Matageo; 890 Matahova villa regia. Quellen: Sbg. UB I/15; oöUB I/459. Lit.: Wening, Churbayr. Landbeschr., S. 36; Österr. Kunsttopo. XXX. Bd., Braunau, S. 238; Grüll, Innviertel, S. 89; Grabherr, Burgen, S. 52. Lage: 23,5 v.u., 10,1 v.li.u. (46). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Im Vorfeld der Bayerisch-Oberösterreichischen Landesausstellung im Jahre 2012 wurden im Schloss umfangreiche Sanierungsarbeiten durchgeführt, die von archäologischen Untersuchungen begleitet wurden. Dabei wurden zwei Suchschnitte im Außenbereich des Schlosses angelegt, die jedoch keine nennenswerten archäologischen Befunde erbrachten. Fundamente eines Turms noch ungeklärter Datierung (Mittelalter/frühe Neuzeit?) überlagern eine ältere Holzbauphase, die durch Pfostenlöcher nachweisbar ist. Darüber hinaus gelang u. a. der Nachweis der Fundamente eines Turms an der Nordwestseite des Schlosses (nach Ch. Schmid). Die von N. Grabherr und anderen Forschern postulierte „karolingische Pfalz“ ließ sich jedoch nicht nachweisen. Das renovierte und denkmalgeschützte Schloss wird heute museal genutzt. B. SCHIFFMANN 1935b, 165 HAIDER 1980, 11ff. BRUGGER 1981, 14ff. BAUMERT 1985, 21f. POLLAK 1992, 213ff. FÖ 50, 2011, 344 SCHMID 2012, 225 WILD 2013, 141 - 149 DEHIO 2020, 544f. C. Bayerisches Hauptstaatsarchiv, Plansammlung Nr. 18597, 1567 WENING 1721 D. 40117 KG Mattighofen, GST-NR .27, 135, Stadtplatz 1 E. X -13590, Y 329703 F. Schloss

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