103 18 OG Lengau A/18/1 Ameisberg (Amesberg) A/18/1 Ameisberg: In einer Mulde, mitten im Ort, die Erdsubstruktion eines Sitzes, der Graben teilw. noch wasserführend, O. Ameisberg, KG. Oberehreneck; keine Beurkundung. Lage: 0,9 v.u., 13,1 v.r.u. (46). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Irritierend an dem Eintrag ist schon einmal, als sich die Lagebeschreibung und die Koordinaten widersprechen. Die Blattschnittkoordinaten verweisen auf das Areal nordöstlich der Ortschaft Ameisberg (KG Oberehreneck, GST-NR 243, usw.). Die Lagebeschreibung („In einer Mulde, mitten im Ort, die Erdsubstruktion eines Sitzes, der Graben teilw. noch wasserführend“) verweist jedoch auf die Teichanlage, die sich im Weiler Ameisberg befindet (KG Oberehreneck, GST-NR 242, 241/1). Der Teich hat allerdings keine fortifikatorische Bedeutung, sondern ist ein Relikt des einstigen Steinbruchbetriebes. Der Name des Anwesens vulgo Maurer im Steinbruch in Ameisberg 5 weist auf den ehem. Steinbruchbetrieb hin. Gegen die Annahme eines Herrensitzes sprechen auch folgende Argumente: Der angebliche Sitz wird in der landeskundlichen Literatur, wie etwa im Heimatbuch von Karl Kamptner (1911), nicht erwähnt. Bei der archäologischen Landesaufnahme des Bez. Braunau durch M. Pollak und A. Stelzl konnten keine Spuren der postulierten Erdsubstruktion verifiziert werden. Historische Nachrichten, die den Bestand eines Herrensitzes belegen könnten, fehlen völlig. B. KAMPTNER 1911, 279 SCHIFFMANN 1935a, 25 POLLAK 1992, Fußnote 54, 218 C. D. 40120 KG Oberehreneck, GST-NR 243 40120 KG Oberehreneck, GST-NR 242, 241/1 (Teich) E. -6566,00 / 318340,00 -6587,56 / 318275,97 (Teich) F. Kein Ansitz / Burgstelle / Wehranlage erkennbar A/18/2 Schanzgrabenlandl (Krenwald) A/18/2 Schanzen: Ebenfalls in der O. Ameisberg, KG. Oberehreneck, in der Nähe von 18/1, Reste von Linienwällen; keine Beurkundung. Lit.: Kamptner, Die Ortsgemeinde Lengau, S. 279. Lage: 1,0 v.u., 13,3 v.r.u. (46). (Originaler Datensatz von N. Grabherr). A. Nach einem Bericht des Regionalforschers Adolf Falb dürften sich verschliffene Reste der Schanzwerke im westlichen Teil des Krenwaldes, etwa zwischen den Ortschaften Ameisberg und Igelsberg, erhalten haben. B. KAMPTNER 1911, 27 u. 279 LITSCHEL 1968, 150 C. D. 40136 KG Utzweih, GST-NR 867/4, 867/5, 867/7, 867/9, 867/10, 867/39, 867/12 E. X -6297, Y 318204 (westlicher Punkt) X -5363, Y 318042 (östlicher Punk)
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