Die Pferdeeisenbahn Budweis - Linz - Gmunden

64 5 MG HÖRSCHING 5.1. Lindenlach – Haid 5.1.1 Streckenführung / Beschreibung Die Trasse der ehem. Pferdeeisenbahn zieht sich zwischen Linz und Wels parallel zur Bundesstraße 1 dahin. Manchmal ist sie als flacher Damm oder als Bringungsweg noch erkennbar, üblicherweise ist sie aber völlig verwischt. Im südlichen Teil des sog. Kirchholzes ist noch ein Trassenrest erkennbar (45307 KG Neubau, GST-NR 1915/1). Von den Kunstbauten hatten sich im Gemeindegebiet zwei Wachthäuser erhalten, von denen aber eines in jüngerer Zeit abgerissen wurde: Das in Neubau befindliche Wachthaus Nr. 5 war zwar baulich verändert, dennoch ließ sich seine ursprüngliche Struktur erkennen. Beim Bau der Umfahrungsstraße war es leider im Wege und wurde im Jahre 2008 geschliffen. Es wäre zwar technisch möglich gewesen, das Wachthaus zu verschieben und somit zu erhalten (vgl. dazu die Erhaltungsmaßnahmen für das Wachthaus Nr. 1 in Budweis), aber diese Variante wurde seitens des Bauträgers und der Gemeinde vehement ausgeschlossen.6 Noch vorhanden ist jedoch das baulich kaum veränderte Wachthaus Nr. 6 in der Trindorfer Straße. Das Gebäude wies vor einigen Jahren sogar noch einen originalen Fahrkartenschalter auf. 5.1.2 Erhaltene Kunstbauten 1) Wachthaus Nr. 6 45307 KG Neubau, GST-NR .209, 1808, Trindorfer Straße 8 61252,84 / 341144,57 6 Anmerkung: In besonderer Erinnerung bleibt das Zitat des damaligen Bürgermeisters, der von einer „uralten Keischen“ bzw. von einem „Durchgeh-Häusl“ sprach.

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