42 7 OG ALBERNDORF IN DER RIEDMARK 7.1 Kleines Gusental II (Pfaffendorf – Bürstenbach) 7.1.1 Streckenführung / Beschreibung Der namenlose Bach beim Wachthaus Nr. 40 wird durch eine gewölbte Steinbrücke überwunden. Der anschließende Abschnitt der Hangtrasse befand sich bis vor kurzem in einem hervorragenden Zustand. Abgesehen von den tal– und bergseitigen Stützmauern waren in diesem Bereich noch zahlreiche Schwellensteine zu beobachten. Anlässlich der Rodung und Aufforstung eines Waldstückes wurde die Trasse zu einem Forstbringungsweg umfunktioniert, mit schweren Maschinen befahren und dadurch zahlreiche Relikte der ehem. Bahn beeinträchtigt. Insbesondere im Kreuzungsbereich mit einer modernen Forststraße wurden die Stützmauern erheblich beschädigt sowie sämtliche Schwellensteine herausgerissen. Aus unerfindlichen Gründen wurde der Kreuzungsbereich nach der Durchtrennung nicht gesichert, weswegen immer wieder Teile der Mauern herabbröckeln. Nach der Überquerung eines namenlosen Baches bzw. einer Grundstücksgrenze ändert sich das Erscheinungsbild allerdings erheblich. In diesem Bereich hat sich die ehem. Bahntrasse noch gut erhalten, hier finden sich auch heute noch zahlreiche Schwellensteine. Erfreulicherweise konnte dieser bestens erhaltene Abschnitt teilweise unter Denkmalschutz gestellt werden. Oberhalb der ehem. Hammerschmiede in der Gusentalstraße 34 befindet sich eine aufwendig gebaute, gewölbte Steinbrücke, die an ein mittelalterliches Burgtor erinnert. Wenige Meter vor dem Weiler Bürstenbach hat sich die Kleine Bürstenbach Brücke erhalten. Die Große Bürstenbach Brücke, die sich seit geraumer Zeit unter Denkmalschutz befand, wurde bei einem Hochwasser im Jahre 2000 erheblich beschädigt und musste beseitigt werden. Die heutige Brücke ist ein Nachfolgebau aus dem Jahre 2008.
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