Die Pferdeeisenbahn Budweis - Linz - Gmunden

23 2.2 Summerau – Semmelhof 2.2.1 Streckenführung / Beschreibung Vom Wachthaus Nr. 28, das sich auf dem Areal des späteren Summerauer Bahnhofes befunden haben muss, sind keine Rudimente verifizierbar. Die ehem. Trasse ist südwestlich des Bahnhofes als etwa 0,5 km langer Damm erkennbar. Sie wird heute als Zufahrtsstraße genutzt. Südlich des Froscherbaches, der seinerzeit mit einer Brücke überwunden wurde, geht der Damm in einen Einschnitt über. Dieser ist heute noch auf etwa 0,3 km Länge erhalten, der Rest wurde zugeschüttet. Hier befindet sich die gut erhaltene Summerauer Straßenbrücke (Unterführung), eine gewölbte Steinbrücke. Die weitere Trasse in Richtung Semmelhof wird von einem Güterweg genutzt. Etwa halben Weges zwischen der Summerauer Straßenbrücke und dem Semmelhof befand sich das atypische Wachthaus Nr. 29, das aus einem älteren Bau entstanden sein dürfte. Spärliche Überreste des Wachthauses haben sich in einem Waldstück westlich der Trasse erhalten. Hier findet sich ein gemauertes Kellergewölbe mit vorgelagerten Mauerresten, die den Grundriss des zuletzt als Schafstall genutzten Gebäudes andeuten (KG Summerau, GST-NR 3199/3). 2.2.2 Erhaltene Kunstbauten 1) Summerauer Straßenbrücke mit Geländeeinschnitt 41027 KG Summerau, GST-NR 4534/1, 861/3, 877/5

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