Wir hatten gehofft, wenige Meter weiter im angrenzenden Hangwald südlich des Weilers Gumping, der zu einem tiefen Bacheinschnitt hinunterläuft, bezüglich eines Wallgrabens fündig zu werden, wurden aber enttäuscht. In dem intensiv bewirtschafteten Wäldchen haben sich keine nennenswerten Linienreste erhalten. Immerhin wäre auch dieses Waldversteck für ein verdecktes Feldlager geeignet gewesen. Jenseits des Bächleins meint man jedoch in der Satellitenaufnahme einen Bewuchsstreifen auszumachen, der den Verlauf des weiteren Wallgrabens markiert. Weiter oben, beim Güterweg vor Wolfsedt, hinter dem eigentlichen Pramberggipfel, hat der Weg wohl die ehemalige Grenze und die darauf verlaufende Defensionslinie bis zum Heuweckwald ersetzt. Auch hier lassen sich keine Überreste der Schanze von 1702 mehr ausmachen, wenn gleich der Verlauf klar ist. 81 Standort der ehemaligen Redoute auf der Anhöhe südlich von Gumping. Links unten die Redoute von Peterskirchen, oben der Pramberg. Detailaufnahmen des dazwischen liegenden Wäldchens geben keine Linienstrukturen wieder, nur nördlich davor meint man den ehemaligen Verlauf der Linie zu erkennen (Doppelpfeil).
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