-5§ ».uh u h u i. | "M1 Qaiftr.rrrrfTr«xvi.'wvi.f-YiTr.fTfrr>rYivfYO.>ftrTi'vfvr^ -äf §?- >j;'3je'2je'|i"3jt''3p'f''3j;''3^"3jt"JjC'f'';:fJ'^'':f.'':^-"3it''3p'-;jt''f''3je'2je'2j£,''3p'3jt-'Ji;-'^''3jt''^'^''|,''3f?'2jr;J^ V. Die Schwesterstadt Urfahr. Nicht allein durch die massive Reichsbriicke der Neuzeit^ sondern auch innig verbunden mit der Entstehung, mit der Entwicklung und Geschichte, aber auch ehrlich theilend in Leid und FreucV mit der Landeshauptstadt Linz ist ihre am linken Donauufer gelegene Schwesterstadt Urfahr. Ursprünglich eineSchifferkolonie und eiiiFischerdörichen, kam derOrt später in Besitz adeliger Geschlechter, wie der Liechtenstein, Weissenwolf und Starhemberg. Im Jahre 1808 zum Markte, 1882 zur Stadt erhoben, gewann Urfahr durch seine Wochen- und Viehmärkte, durch seinen Handel in Naturalien rasch grössere Bedeutung, die sich in jüngster Zeit durch die Mü h 1 k r e i s b a h n noch gehoben hat. Die Bevölkerung summirt nach der 1890 er Volkszählung 8300 Seelen. Die lebhafte Ha u p t s t r ass e, die von grösseren Bauten besäumte Rudolfstrasse, der Rudolfsplatz mit dem Rath hause, dann die Maximilianstrasse sind die Pulsadern der Stadt. An Sehenswürdigkeiten ist nur die 1888 restaurirte StadtpfarrklrchG zu St. Josef — die einzige Kirche — erwähnenswerth, welche ein gutes Hochaltarbild von Carl Röslfeld aus 1694 be sitzt, während der Historienmaler Gehri aus Innsbruck mit seinem Deckengemälde »Anbetung der Hirten« und einem vortrefllichen Bilde des »Heiligen Nikolaus« ein achtenswerthes Andenken hinterlassen. Durch die Tramwaylinie ist Urfahr in den steten Verkehr mit Linz einbezogen, den natürlich die Brücke uminterbrochen fördert; die Mühlkreisbahn setzt die Stadt Urfahr mit dem nord westlichen Hinterlande in Verbindung, während ein Weiterbau nach Osten mit dem Anschlüsse an die Staatsbahn in Steyregg nach seiner Vollendung ebenfalls von günstiger Rückwirkung auf den Aufschwung der jüngsten Donaustadt Oesterreichs sein wird.
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