Stadtpfarrkirche in Steyr - Oberösterreich

Der Turm - ein weithin sichtbares Wahrzeichen Entl ang der Nordseite in östlicher Richtung erreicht man den mächti gen Turm (6) , der in seiner heuti gen Gestalt hoch übe r Kirche und Stadt hinwegragt und als das Wahrze ichen der Stadt g ilt. Der sechsseitige Grundri ss, auf dem sich der Turm erhebt, schneidet weit in die Grundfläche des Kircheninnenraumes e in. Der Baubeginn ist um 1470 unter MERT KRAMSCHACH festzusetzen. Nach den Bränden 1479 und 1522 wurde der Turm immer wieder erneuert. Alte Stadtansichten zeigen den Turm zunächst mit e inem He lm im Renai ssancestil und später mit einer Barockkuppel. Nach dem Brand 1876 erhielt der Turmabschluss seine neugotische Gestalt , di e das goti sche Gepräge der Kirche vollendet. An der Turmmauer ist jenes Turmkreuz befestigt, das bis zum Brand 1876 den Turmhelm geziert hat. Bruckners Stiege Am nördlichen Vorplatz der Stadtpfarrkirche liegt das im Kern in das Jahr 1399 zurückreichende Mesner- und Organistenhaus (7) , in dem ursprüng8 lich der Pfa1Thof und die Stadtschule untergebracht waren .Über eine gedeckte , gotische Stiege erreicht man das erste Stockwerk, das vom regens chori F. X. Bayer bewohnt wurde. Ein häufige r Gast war dort Anton Bruckner. In den Jahren 1886 bi s 1894 verbrachte der Komponi st di e Sommermonate im Steyrer Pfarrhof. Rund um den Chor Um den Chorabschluss und in den Ni schen der gegenüber verlaufenden Friedhofsmauer befin- "' den s ich mehrere bemerkensweri te Grabmäler, darunter am Chor- -1 sche ite) das Epitaph der Familie Rottaler (8) . Die hll. Georg und Florian flankieren ein InschrifBruckners Stiege

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