Festschrift St. Ulrich 1991

4 Ihre Mitsorge um unsere Kirche haben auch jene bekundet, die Geld gespendet haben. Ich danke jedem für seinen kleinen oder großen Betrag, vor allem Herrn Ing. Wellik, der uner- müdlich von Haus zu Haus ging, um zu sam- meln. Danke auch der Diözesanfinanz- kammer, bes. Herrn Direktor Wöckinger, dem Kulturreferat des Landes und der Gemeinde St. Ulrich für ihre Unterstützung. Nicht vergessen zu danken möchte ich für die vielen Aktionen, die zur Finanzierung der Re- novierung durchgeführt wurden: die Pfarr- flohmärkte unter Leitung von Herrn Aigner; die Pfarrfrühstücke, bei denen viele Familien ungezählte leckere Mehlspeisen spendeten; danke der KFB, der Ortsbauernschaft, den Goldhaubenfrauen, dem Kirchenchor, der Musikkapelle, der Feuerwehr und den Kindern einer Volksschulklasse für Aktionen zugun- sten unserer Kirche. Kirchenrenovierung ist mehr als Denkmal- pflege. Sie ist Bewahrung und Neugestaltung des Gotteshauses, das von den Vorfahren unter viel Mühen erbaut und durch Jahrhunderte er- halten wurde. So gilt unser Dank auch den Ge- nerationen vor uns, die uns diese Kirche ge- schenkt haben, damit wir sie an künftige Generationen in würdigem Zustand weiter- reichen. Die Kirche ist nun fertig renoviert und re- · stauriert. Möge sie wirklich ein Zeichen dafür sein, daß Gott unter uns wohnt, und mögen viele in dieser Kirche oft und gerne ihren Glauben mit- einander feiern und vertiefen. Franz von Assisi wurde immer klarer, daß Je- sus mit dem Auftrag, ,,stell mein verfallenes Haus wieder her", nicht den Bau aus Steinen, sondern die Kirche als Gemeinschaft der Glau- benden gemeint hat. Gott helfe uns, nach der Erneuerung der Kirche auch auf dem Weg des Glaubens miteinander weiterzugehen und un- ser Leben immer tiefer in ihm zu verwurzeln. Wenn wir am 4. Oktober, dem Festtag des HI. Franz, mit unserem Diözesanbischof Maximi- lian Aichern den Abschluß der Kirchenreno- vierung und die Altarweihe feiern, soll dies ein neuer Anfang sein für unsere Pfarrgemeinde, damit Gott hier in St. Ulrich sein Reich der Wahrheit, der Gerechtigkeit, der Liebe und des Friedens bauen kann. Ich bitte alle Menschen guten Willens, ihre Be- rufung dazu zu erkennen, und lade alle zum Kirchweihfest ein, um miteinander Gott zu danken, der uns in seine Kirche berufen hat. G. R. Ludwig Walch Pfarrer

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