Festschrift St. Ulrich 1991

im 19. Jhdt. restauriert worden sein dürfte, deren Griff und Schloßdeckplatte aber noch aus dem 16. oder gar 15. Jhdt. stammen. Bemerkenswert sind auch die schönen Seiten- altäre links und rechts des Chorbogens. Wäh- rend beim linkenAltar nur noch die Schnitztei- le aus dem 18. Jhdt. stammen, ist der rechte in seiner Gesamtheit erhalten geblieben. Ein her- Rechter Sei tenaltar vorragendes Gemälde mit der Kreuzigung Christi, um 1770 entstanden, bildet das Zen- trum des Kunstwerkes. Vermutlich hat der kunstsinnige letzte Abt von Garsten, Maurus Gordon I. den Altar in Auftrag gegeben. Stilistisch von unterschiedlicher Qualität sind die 14 Kreuzwegbilder an den Langhauswän- den. Auch sie sind zeitlich in das späte 18. Jhdt. zu datieren . Eine besonders anmutige, fast ---A ~ _ ... ~--'" 19 klassische Komposition zeigt dabei das Bild mit der „Kreuzabnahme" an der südlichen Langhauswand. Interessant erscheint im Zu- sammenhang mit dem spätbarocken Altarbild und den Kreuzwegbildern die Tatsache, daß sich auch im alten Pfarrhof von Steinbach an Kreuzw egbild „Kreuzabnahme"

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