Steyrer Zeitung vom 24. Oktober 1880

4 X Telegrafische Zchliik-Coiirse l»:>m 8Z. Oktober ls 80. iäinliritl. ilaaijdiiilt in Wüten 71 40 l'uitiuit 117.20 (iiniifitl. {staatfUjulö imäilbrr 72 35 . 'S i I b f r . — . — 1 860ri- ©taut«- Anlrhen 129.25 NapolevnSd'or 8.83'/, JOiliunul ■ tOnf »ülttini 813.— ' Ä. Ä. Münz' Dur. 5 02 : 11 f ii-l'lnliall-'iSfiit-n . . 277.30 ( 100 Reichsmark . 67 80 Bo nr Lesetische. Christlich soziale Blätter, redigirt von Arnold Bongartz. Alle 14 Tage erschein! ein Heft zu 2 Boqen (Großoetav). Alle Post anstalten nehmen halbjährige Abonnements an zum Preise von nur 3 Mark. (1 fl. 75 kr. ö. W.) Gegen Einsendung von 6 Mark (3 fl. 50 kr. L 28.) an „Gesellschaft für Buchdruckerei" zu Neuß werden die einzelnen Hefte des ganze» Jahrganges den Abonnenten sofort »ach Erscheinen franco zugesandt. Inhalt des 21. Heftes: 1. Die Social-Lehre des hl. Thomas von Aquin. (Der Dekalog als Grundgesetz der Gesellschaft.) 2. Unsere Volksschulen. 3. Die nächste Entwicklung der Dinge in Frankreich. II. 4. Socialpolitische Rundschau. 5. Die Nothwendigkeit eines gediegenen Mittelstandes. (Forts.) 6. Vereinswese». 7. Kleine Mittheilungen. Neue Weckstimmen. (Wien, Berlag von F. Eipcldauer u. Comp. Allmonatlich erscheint ein Heft.) Es liegt uns vom Jahrgang 1880 das 8. Heft vor, welches sich betitelt: „Junge Leute. Bilder aus unserer modernen Zeit, verbessert nach altem, aber gutem Muster, von einem Tiroler Kapuziner". Dieser Tiroler Kapuziner begegnet un« in den Wcckstimmen nicht das erste Mal. Er schreibt ibenso populär, ebenso j treffend, wie unterhaltend und belehrend. Die verschiedenen jungen Leute beiderlei Geschlechtes erhalte» hier in einer kräftige», manchmal drastischen Sprache recht einschneidende Lehren, welche auch die Eltern lesen und sich merke» mögen. ! Jllnstrirte Äalendep-Crzählmiste« von Franz v. S c e b u r g I betitelt sich ein soeben (im Verlage von Friedrich Pustet in Regcnsburg) ! erschienenes Su p p l e in c n t zum RegenSburgcr Marienkalender, welches > aus 114 Seiten svlgendc Erzählungen enthält: 1) Lasset die Kleinen zu ! mir kommen ! 2) Der gute Johann »nd der böse Leopold: 3) Suchet ' vor Allem das Reich Gottes und seine Herrlichkeit! 4, Ein srvmmer ! Künstler; 5) Das Alpeuröslein: 5) Better Karl. — Diese Kalender- : Erzählungen, welche von Jahr zu Jahr fortgesetzt werden sollen, iverden j allen Jenen willkommen sein, die nach mehr L e s e st o s s verlangen, ■ und diesen in der Tendenz und Ausstattung zu empfangen wünschen, ivelchc den Marienkalender zum beliebtesten katholischen Familie» bnche geinacbt haben. Die getroffene Auswahl wird Jedermann Befrie digung gewähren; die Ausstattung ist eine brillante und anregend für Jung und Alt; der Preis von 50 Pf. (30 kr. ö. W.) sehr niedrig. Wiener Waare«-Bericht. ; Bvm 22. Oktober. (Fruchtbörse.) Die Tendenz des Geschäftes bleibt bei geringem Berkebr andauernd fest. ES noliren nach amtlicher Taxation per 100 Kilo loco Wien: Herbstweizeu fl. 11.80 bis fl. 11.85, Frühjahrsweizen fl. 12.45 bis fl. 12.50, Mai-Juui-MaiS von fl. 6.80 bis fl. 6 85, Herbsthafer fl. 6.70 bis fl. 6.75, Frühjahr-hafer fl. 6.75 bis fl 6 80, Ungarkor» fl. 10.60 bis fl. 11.30, Mcrcantilbaser fl. 6 35 bis fl. 6.55, Prompt- ' Mais st. 8.40 bis fl. 8.60. ' ! (Stechvirhmarkt.) iDfit Ausnahme von Kälbern, in welchen der ! geringen Zufuhren wegen ein sehr reger Verkehr zu namhaft erholten : Preise» stattfand, blieb die Stimmung für alle anderen Sorten blieb j unverändert matt ; besonders der Scbasmaikt verlief in sehr gedrückter j Stimmung. Vorhanden waren 2018 Stück Kälber, 378 Stück Weidener l und 1932 Stück lebende Schweine, 864 Stück Weidener und 1550 Stück ! lebende Schafe, sowie 125 Stück Lämmer. M,an bezahlte: Kälber von ! fl. 40 bis fl. 58, Weiducr von st. 30 bis fl. 54, lebende von fl. 32 bis ; fl. 53 Weidner Schafe von fl. 32 bis fl. 52 lebende (ausnahmsweise ' fl. 47) per 100 Kilogramm. Länmier waren von fl. 6 bis fl. 13 per Paar leicht erhältlich. (Tchlachtviehmarkt.) Der am 20. d. abgebaltene Markt für Eontuniazvieh nahm gleich seinem Vorgänger einen sehr niatten Verlauf. Zugeführt waren 852 Stück Ochsen, meist rumänischer Race. Die Preise sanken für Mastvieh von fl. 52 bis fl. 55.50 und für Weide-Ochsen von fl. 47 bis fl. 52 per 100 Kilogramm. Neueste Getreide - Preise. Gmunden, 19. Oktober. (100 Kilo.) Mittelpreis. Weizen st. 13.50, Korn fl. 10.40, Gerste fl. 9.—, LinS fl. 7.60, Hafer fl. 9.—. Mauthanseu, 20. Oktober. Weizen fl. 12.15. Korn fl. 10.10 Gerste fl. 7.80. Linse fl. 6.—. Hafer fl. 7.—. Heu fl. 1.70. Stroh fl. 1.50 per 100 Kilo. Otteilöheim, 20. Oktober. (Per Hectoliter.) Weizen fl. 9.92, Korn fl. 7.16, Gerste fl. 5.04, Haier fl. 3.91. Per», 19. Oktober. (100 Kilo.) Weizen fl. 11.75, Korn fl. 9.20, Gerste fl. 7.50, Linsen fl —.—. Hafer, 7.—, Heu fl. 1.80, Stroh fl. 1.50. Ried, 19. Oktober. (Durchschnittspreis zu 10t) Kilo.) Weizen fl. 12.25, Korn fl. 9.20. Gerste fl. 7.70, Hafer fl. 7.10. Schw,Innenstadt, 21. Oktober. (Durchschnittspreis per 100 Kilo.) Weizen fl. 12.40. Korn fl. 9.75. Gerste fl. 8 20. Hafer fl. 7.90. Hopsen 50 Kilog. 20 fl. Urfahr, 22. Oktober. (Per 100 Kilo.) Weizen fl. 12.50, Korn sl. 10.30, Gerste fl. 8. — , Hafer fl. 7 20. Dir Preise anderer Markte sind in der Donnerstans-Nummer. Für Augeund Herz. Zeitschrift für die Familie. Hcrausaegeben van Engelbert Fischer. Diese Zeitschrift, so ganz für die Familien berechnet, bringt grö ßere und kleinere Erzählungen, die wahr, sittlich rein, gewählt, sess-lnd, Aug' und Herz erquickend, lehrreich und frei sind von allen Liebeleien, Sentimentalitäten, von Bleichsucht und Blaustrumpferei; bietet ferner verschiedene Fälle von Lern lieblichen Walte» Gottes; hat auch eine eigene für sich bestehende Abtheilung von Erzählungen für die ncch nicht erwachsene Jugend, bringt zweckdienliche, belehrende Auf sätze aus den verschiedenen Gebieten des religiöse» und gesellschaftlichen Lebend, besonders der geordneten christliche» Kinderzucht, dient dann mit Na chdruck den Zwecken der christlichen Nä chstenliebe (Charitas), bringt endlich in dem mit der Zeitschrist wesentlich zusammenhängenden Theile, der den Titel „Die Großmachl der Jugend- »nd Volksliteratur" führt, eingehende Besprechungen der diesbezügliche» Werke. Diese segensreiche Zeitschrift erscheint 18 Male i in Jahre, 9 Mal im Halbjahre und an, 4. Jänner 1881 zum ersten Male. Der Abounementspreis beträgt 88 kr ö. W. per Halbjahr, 76 kr. ganzjährig. Man abonnirt beim Herausgeber: Engelbert Fischer, Neustift am Walde, Postort bei Wien und bei allen k. k. Postämter». — Buchhandlungen nehmen Bestellungen an zu 50 kr. per Halbjahr, 1 sl. ganzjährig. ' (521) 2—1 .n fl y Bei dem unsäglichen Schmerze, der uns durch das unerwartet schnelle Hinscheiden unseres innigstgeliebten unvergesslichen Kindes ANNA bereitet wurde, sind nur die vielen Beileidsbezeugungen und die grossartige Betheiligung amLeichenbegängnisse einiger Trost und etwas lindernder Balsam auf unsere wunden Herzen. Wir fühlen uns verpflichtet, unseren Verwandten und Freunden, insbesondere den Herren Trägern der Leiche unseres lieben Kindes, den Spendern der so schönen Kränze, dem Herrn Director Wenhart und den Lehrfräuleins der Aicbetschule, sowie Allen, welche sich am Leichenbegängnisse betheiligten und an unserem herben Schicksal so innigen Antheil nehmen, den verbindlichsten Bank hieinit auszudrücken. STEYK, am 23. Oktober 1880. (518) 1—1 Alois & Marie Schwingenschus. tsmm ) n ■y nio HOHOBOnOHOIIOBC freiwillige Ieil'bielnng. o 8 » 0 E I» einem kleine» MinKte OlterMei reiche, drei Stniideil von der Dampfschiff-Station Grein au der Donau, ist ein stockhohes Räckcrliaus 51 i} 7 2 in bestem Bauznstande, nahe an der Kirche, mit Gemüse- »nd Obstgarten bei dem Hanse, dann 3 Feldern und einer Wiese, sehr srnchlbar, zllsaminen nicht ganz 4 Joch, nur 5 Minuten von: Hans. entfernt, Alles mit freier Zufuhr, zivei Felder und die Wiese in einem Complex, aus freier Hand zu verkauft». Adresse i. d. Exped. B i a o L freier ijau losaon ompley, Q >. d. Bl. | anosaJ ■ ammm Ein lELa.'u.s in Sierninghofen, auf welchem bisher das Ahlschmiedgewerbe betrieben wurde, einstöckig, im gnten Bauznstande, mit dabei befindlichem großen Gemüsegarten ist ans freier Hand zu verkaufen. — Ebenso wäre das mit dabei befindlichem kleine» Obstgarten und Brunnen aus freier Hand zu verkaufen. Das Nähere beim Eigenthümer Binzcuz Molterer i« Sierninghofen. (5io) 1-1 Eine LnndKrälnerei in hiesiger Umgebnng, wird zn übernehmen gesucht. Allfällige Anträge mit Angabe der Bedingnngen unter A. Berges an die Expedition d. Blattes. (514)2—2 Jungen strebsamen Commis von der Weist- oder Kurzwaaren -Branche ist die Möglichkeit geboten, sich mit nur 2000 fl. in Graz (Stadtposten) dauernd zu etabliren, so gleich oder bis Neujahr, Nähere» gegen Netourmarke durch A. Klciunilzer’g Comptoir, Graz, Stempsergasse 10. (526) 1—1 doldhaubcii, (i519> 3-1 fl^gr* alle Gold- &Sildergegenstände aller Art werden zu beste» Preise» gekauft Slejr, Vorstadt Sleyrdorf, Kirclieiigwwwe 18. xxxxxxxxxxxxxxxxxxxg 8 Kundmachung. £ X uX X X X X X . X ( Yorscliiisse auf W«?rtli|»apler© ^ # werden billigst ertheilt. V txxuxxxxxxxxxxxxxxxx i» Steyr» Hauptplatz Nr. 22 uen verzinst Einlagen auf 000) 18—9 Sparbücher zu 5°|o n»d F.inlagen gegen C’assaseliei»*® i bei Stägiger Kilndigung mit 3'/i u/o 3i ,| iPU 30 80 4 u/„ Z 83/präs. I, ■ Bei der Stadtgemeinde-Vorstehung der k. k. l. f. Stadt Steyr kommt die Stelle eines städtischen Sicherheitswachmanues II. Classe mit einem dreimonallichen Provisorium zn besetze». A u f n a h »l s b e d i n g n n g e n sind: 1. Oesterreichische Staatsbürgerschaft. 2. Ei» Alter vo» nicht unter 24 und nicht über 40 Jahren, ferner die Bedingung, daß der Bewerber ledigen Standes sei. 3. Vollkommene Gesundheit und rüstiger Körperbau. 4. Tadelloses Vorleben. 5. Vollkommene Kenntniß der deutschen Sprache, desLesens, Schreibens und Rechnens. Bewerber, welche bereits tadellos in einem Wachkorps, bei der Gendarmerie oder beim Militär gedient haben, werde» bevorzugt. Bezüge sind während des Provisoriums: ein Taggeld von 1 fl., ferner vollständige Montur und Beqnartiernng. Bei definitiver Anstellung tritt an Stelle des Taggeldcs ein Jahresgehalt vo» 400 fl. Etwaige Bewerber haben ihre Gesuche mit den nöthigen Beilagen bis znm 10. N^o v e m b e r l. I. bei der Stadtgemeinde-Vorstehung in Steyr zu überreichen. Stadtgemeinde-WorsteHung Steyr, am 20. Oktober 1880. Der Bürgermeister: (517) 3—1 Georg Fointner. Schuhe, Stiefel, alte, vom Militär stammend, sind in größeren Partien sehr billig zn haben, ,,»d zwar: Schuhe von 8 bis 24 fl., Stiefel vo» 25 bis 40 fl-, alles per 100 Kilogramm bei I,. PreüMbiirger (lilieu, II. Schisfamtsgasse 5. (493) 10—6 siXXX«X>OOOOOOOOiOOCCC\ Q 1)er («6)5-5 8 Tiroler 5 ans der Fabrik des Gedeon von Kiöl'er hi Innsbruck, ist laut ärztlichen Zeugnissen der beste und kann ö daher Jedermann empfohlen werden. Q Ixoooocooooooooooo^ Her»»Sj>tber nnft «erautmsrtlicker Redakteur: Iah. Ev. Alchinger. Druck von A. Br»«schwri«er i» Ltetzr.

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