Sommerhuber Musterbuch

DIB Das ö s t e r r e i c h I s c h e R o t h e n b u r g, so hei6t die Stadt Steyr, STADT wenige Kilometer sildlic:h der Donaustadt Linz gelegen. Sc:hon in grauer Vorzeit eine Sledelung, war es vor fast tausend Jahren eine starke Grenz– burg deutsc:her Kultur gegen Osten. Im welligen Voralpenland baut es slc:h auf mit engen, steilen Gassen und breiten Plätzen, auf uralten Quader– mauem und Gewölben, mit Hllus~m, die auf k_loblgen Steinkonsolen vor– wuc:hten, von zopfigen T0rmen ilberragt, beherrsc:hfvon der mllc:hflgen Burg. Inmitten der Stadt rausc:hen die von den nahen Bergen stürzenden Flilsse Steyr und Enns Ineinander. Durcb Jahrhunderte dröhnten alte Hammer– werke In dieser ffir Ihre Kunstsc:hmiedearbelten undWaffen berühmtenStadt. =·--=- - - Wer um die geheimnisvollenWec:hselwirkungen zwlsc:hen Landsc:haft und DAS HAND• kilnstlerlscher Leistung wel6, wird es nur natürlic:h finden, da6 gerade hier WBRK d I e s c h w e r s t e a 11 e r H a n d we r k s k a n s t e slc:h In voller BJQte bis auf den heutigen Tag erhalten konnte, als eine der llltesten Hafner– werkstlltten des deutsc:hen Kulturkreises. Die allzuviel Altes vernichtende Springflut moderner Industrie errelc:hte dieses Tal nur mit sanft fördern- dem Wellenschlag. Mit ihm hat sich diese alte Werkstatt zu modernen Werkstätten gewandelt, älteste materlalgerec:hte Kunst der Hand mit allen Mitteln der Tec:hnlk und Wlssensc:haft verbindend. Klar und llc:ht Ist dieses Werk, Stück um Stück gewac:hsen zu einem Gro6betrleb.

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