Burgen und Schlösser, Städte und Klöster Oberösterreichs

Kauf kommen. In dem Besitz von Falkenstein ist die Familie der Grafen von Salburg bis heute. 42. Feldegg. Hart au der Grenze des Hausrucks, im Dorfe Klinget an der Pram, ließ sich eine bayrische Familie Pilch, die die Billichmaus im Wappen führte, nieder und erbaute dort einen Sitz. Der Bau erfolgte wahrscheinlich erst im 15. Jahrhundert. Im Jahre 1414 war eilt Hans Pilch Pfleger in Werustein. Die älteste Nachricht über Feldegg ist in einer Entscheidung der Regierungsbeamten von Burghausen aus dem Jahre 1453 in dem Streite des Toman Pilch zu Feldegg mit seinem Hintersassen Ulrich von Echtsberg, östlich von Feldegg, enthalten. Durch diesen Akt ist Feldegg als ehemaliges bayrisches Lehen gesichert. Bald darauf (1461) wird ein Hans Pilch genannt. Die Familie der Pilch starb im Jahre 1494 im Mannesstamme aus. Durch Barbara, Tochter des Hans Pilch, geriet das Gut an ihren Mann Kaspar Retschan. Die Retschan behielten Feldegg, welches Christoph Adam im Jahre 1593 neu aufbaute, bis zu dessen im Jahre 1604 erfolgtem Tode. Christoph Adam war auch der Erbauer der Kirche zu Dorf. Feldegg ging an seine Schwester Rosina und deren Mann Ferdinand von Hochberg über. Christoph Ferdinand von Hochberg verkaufte das Gut im Jahre 1642 an Ehren- reich von Pranck, aus einem steiermärkischen Geschlechte stammend. Nach Franz Gottlieb Pranck erscheint im Jahre 1712 Achaz Wiellinger von der Au als Besitzer. Im Jahre 1760 kam das Gut zur Versteigerung, erstanden wurde es von Franz Karl Pogner. Bald darauf (1768) finden wir Feldegg in der Jnhabung des Beneventura von Roo. Aus rein Besitze der Erben nach Felix von Roo überging der Besitz des „Landgutes" im Jahre 1827 an Franz Menzeder. Die folgenden in der Landtafel eingetragenen Besitzer waren: 1836 Maximilian Heyß, 1852 Karoline Hauer, 1854 Josef und Anna Mayrhofer, 1860 Angelo Saullich, 1861 Johann Niedermayr, 1864 Eva Ringl, 1878 Rosa Ringl und Josef Mühlböck, 1910 Josef und Maria Jrger-Berger, 1913 Georg Kaisinger, 1916 Josef Witzeneder, 1917 Alfred Welcher Ritter von Moltheim. 43. Feyeregg. Als ältester Inhaber des zur Hofmark. Hall gehörigen landesfürst- lichen Lehens, das später Feyeregg hieß, und der zugehörigen Feyerhube 68

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