Burgen und Schlösser, Städte und Klöster Oberösterreichs

waren Blutsverwandte der Steinreuter, die von dein Bauernhaus Stein- reith bei Allerheiligen stammten, die genannten Zell-Zellhofer kaum etwas anderes als landesfürstliche Beamte oder der mit Zellhof belehnten. Kapeller. Im 16. Jahrhundert finden wir den Zellhof im Besitz des Erasmus Greisenecker. Agnes, seine Tochter, brächte den Besitz im Jahre 1574 an Balthasar Neundlinger mit dem Vorbehalte, daß alles an die Erben ihrer Schwester, verehelichten Kienast, zu übergehen habe. Christian der Kienast wurde auch nach vorhergegangenen Prozessen im Jahre 1584 als Erbe anerkannt, verkaufte aber, da er m Niederöster- reich seßhaft war, sein Erbe an Christoph Artstetter von Wartöerg. Im Jahre 1607 war Zellhof in der Jnhabung des Hilprant Jörger. Ferdinand sein Enkel verkaufte Zellhof im Jahre 1631 an Gotthard von Schärffen- berg. Bon ihm erhielt das Gut sein Schwiegersohn Georg Siegmund von Salburg, zugleich auch das Gut Aich. Franz Ferdinand von Salburg vergrößerte Schloß Zellhof und verband die Kapelle mit dem Schlosse durch einen langen Gang. Auf der Abbildung Wischers ist er nicht sichtbar. Zellhof blieb mit der Herrschaft Prandegg vereinigt und behielt dieselben Besitzer. 350

RkJQdWJsaXNoZXIy MjQ4MjI2