Schon im Jahre 1339 verleiht der Graf von Mhaunburg, wie En- enkel in seinen genealogischen Kollektaneen berichtet, das „gesazze" Per- cheim dem Rudel Enenkel, der es noch im Jahre 1360 innehatte. Andere Besitzer von Bergham bei Gaspoltshofen sind nicht bekannt. Die Burg verfiel. . ' Um das Jahr 1640 kaufte Tobias Nutz (von Goisernburg) den verfallenen Burgstall Oberbergham; von wem ist nicht bekannt. Tobias Nutz besaß neben anderen Gütern den freieignen Hof Plötzened bei Ottnang und erhielt ine Jahre 1643 von Kaiser Ferdinand II. die Erlaubnis, Rechte und Namen Bergham auf Plötzened zu übertragen, das dann auch eine Zeit den Nanien Oberbergham führte. Dieses Oberbergham hat Pfarrer Bischer gezeichnet. Schon zu seiner Zeit galt Oberbergham nicht mehr als adeliger Besitz. Jnr Jahre 1664 wird der Forstmeister Christoph Staindl von Plötzenedt genannt. Die zur Herrschaft gehörigen „Oberberghamer Gälten" mit Walchen, Wildenhag und Litzelberg des Christian Freiherrn von Aretin würden im Jahre 1816 versteigert, mit Los Nr. 30.770 gewann alles Josef Maria von Weichs. 120. Oberweis. Der Sitz Oberweis bei Laakirchen war im Jahre 1446 mit dem dazugehörigen Bauhof rittermäßiges Lehen aus der Herrschaft Ort. Der älteste Inhaber, den wir kennen, war Stephan Geymann. Er war Besitzer zur Zeit, als Ort noch in der Hand Reinprechts von Wallsee war. Als nach dem Tode Reinprechts die Herrschaft Ort als freies Eigen an Gotthard von Starhemberg gelangte, befand sich Oberweis nicht in der Erbschaft, sondern fiel als ehemaliger Lehensbestandteil an den Landesfürsten zurück, ebenso wie Gallspach. Kaiser Friedrich verlieh auch 1484 der Magdalena, Tochter des Stephan Geymann, das Gut Oberweis mit den dazugehörigen Diensten zu Handen ihres Mannes Walther Häuser. Das Lehen überging im Erbschaftswege an Agnes Greisenecker und dann an Erasmus Greisenecker, der es noch im Jahre 1512 innehatte, aber noch im selben Jahre an Benedikt Pirchinger verkaufte. Von diesem gelangte Oberweis an Wolfgang Jörger. Der nächste Besitzer war Ulrich Perkhaimer, der den Sitz im Jahre 1549 seinem Schwiegersohn Michael Weichselpaumer Übergabe Im Jahre 1566 finden wir auf Oberweis den Veit Traint. Ihm folgte Michel Weinzierl und Daniel Hof- mandl, Im Jahre 1670 wird Franz Adam Spindler als Besitzer genannt, der Oberweis an Georg Christoph Pfliegl von Goldenstem verkaufte. Nach184
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