Franz Xaver Schweickhardt

95 Straß¾, Egelschachen ½, Rietz ¼, Laach ¾, Stein¬ bach ½, Dachsberg ½, Badhof 1 ¼, und Wachtberg 1 Stunden entfernt. Es ist hierbei bemerkenswerth; daß die Einwohner nicht sagen: WWir sind von dieser oder jener Ort¬ schafte sondern: „Wir sind aus der Pfarre Behamberg.a Der Gottesdienst und die Seelsorge versehen ein Pfar¬ rer und ein Cooperator. Der Leichenhof ist vor sieben Jah¬ ren von der Kirche entfernt, und nicht weit außerhalb des Ortes verlegt worden. Blindhof. Ein Dorf von 8 Häusern, mit der nächsten nur drei Viertelstunden entfernten Poststation Stadt Steyer. Zur Kirche und Schule gehört der Ort nach Beham¬ berg. Das Landgericht und die Conscriptionsobrigkeit ver¬ sieht die Herrschaft Steyer; die Ortsherrlichkeit besitzt Dorf an der Ens; Grunddominien sind Garsten und Gleink. Der Werbkreis gehört zum 49. Linien=Infanterie=Regiment. In 9 Familien befinden sich 25 männliche, 15 weibliche Personen und 6 schulfähige Kinder; der Viehstand besteht in 4 Pferden, 4 Ochsen, 16 Kühen und 8 Schweinen. Die hiesigen Einwohner werden als Landbauern bezeich¬ net, deren Besitzungen einen mittelmäßigen Grundstand ent¬ halten. Die Nahrungszweige sind Feldbau von etwas Weizen, meist Korn und Hafer, eine Viehzucht mit Stallfutterung, die aber nicht weiter, als zum häuslichen Bedarf hinreicht, und eine gute Obstpflege. Die Lage dieses kleinen, aus zerstreuten Häusern beste¬ henden Oertchens, ist theils mit Fläche, theils mit Hügeln und Waldungen begrenzt, wobei Wachtberg, Hammer und Holz die nächsten Ortschaften gegen die Grenze Oberöster¬ reichs die Umgebung bilden. Das Terrain durchfließen klei¬

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