Franz Xaver Schweickhardt

94 Holz; ersterer hat erst Ende des Jahres 1836 eine gemalte hölzerne Wand, mit Verzierungen und zwei Säulen, zwischen denen das große Altarbild, den heiligen Bischof Martin vor¬ stellend, angebracht ist, erhalten. Das Uebrige daran ist sehr Die drei Sei¬ schön und einfach nach neuerer Architektur. — tenaltäre sind klein, haben aber jeder zwei hölzerne Säulen und nußbaumartige Staffirung. Das Bild der heiligen Bar¬ bara läßt auf einen geschickten Maler schließen. Alles Uebri¬ ge an den Altären ist nur von geringer Arbeit. An Merkwürdigkeiten ist nichts besonders vorhanden. Zwei Grabsteine sind in die Kirchenmauer von Außen eingesetzt, die vielleicht an 200 Jahre alt seyn dürften. Der Thurm, der die obenbeschriebene Form hatte, ist am 12. Juli 1823 am obern Theil durch den Blitz stark beschädigt worden, und hat durch die Reparatur im Jahre 1828 eine andere Gestalt, et¬ B was der früheren ähnlich, und einen Blitzableiter erhalten.— Paramente, Glocken 2c., sind wie in den gewöhnlichen Land¬ kirchen. — Im ganzen Pfarrbezirke existiren keine Filialkirchen; nur eine kleine Capelle, im jetzigen, von der Pfarrkirche entfernten Gottesacker, gestiftet von dem vormaligen hiesigen Pfarrer Adam Pogenmayer, und im Jahre 1751 erbaut, und dem heiligen Johann von Nepomuck geweiht, ist vor¬ handen, aber dem Verfalle nahe, da sie auf weichen lockern Grund erbaut ist, und auch keine Mittel vorhanden sind, die¬ selbe neu herzustellen, oder auch nur die nothwendige Repara¬ tur zu machen. Es ist darin nie Gottesdienst gehalten worden. Nebst Behamberg sind hier noch folgende Ortschaften ein¬ gepfarrt: Raming1, Schaumberg ¾4, Penz ½2, Post ½, Kindlehen ½, Brettbach ½2, Anger ¼, Blindhof 1, Hammer 1, Plenklgasse 1 ½, Münichholz 1 ¾, Hinterberg 1 ½, Ramingdorf 1 ½, Weichselgar¬ ten 1 ½, Oedt 1½, Pühring 1½ Arnetzberg 1, Knarzhub 1, Wanzenoed 1, Holz ¾, Heuberg 1 ½,

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