Franz Xaver Schweickhardt

186 bach nannten, und sich wegen der lutherischen Religion, wo¬ zu sie sich bekannten, nach Franken begaben. Sie sind ursprüng¬ liche Oesterreicher und vom guten alten Ritterstande gewesen. Oswald Abmstetter war im Jahre 1437 des Herzogs Al¬ brechts zu Oesterreich Hofkellermeister. Hildebrand Amb¬ stetter zu Haimberg erscheint in Urkunden in den Jahren 1510 und 1519. Dessen Söhne Christoph und Hans Ambstetter, letzterer zu Haimberg, werden in den Jah¬ ren 1550 und 1561 bekannt. Christoph Ambstetter, der, wie Bucelini anführt, Maria Rothin von Rein¬ prechtspölla zur Gattin hatte, pflanzte mit ihr den Mannsstammen fort, und hatte vier Söhne, Hildebrand, Bernhard, Johann und Christoph, dann zwei Töchter, Elisabeth und Regina. In Folge des ständischen Gültenbuches von 1550 und 1553 war Hans Ambstetter zu Haimberg mit dem Gut und Edelsitze Haimberg V. O. W. W., Wolfgang Amb¬ stetter mit dem Gut Zwerbach, und Christoph Amb¬ stetter mit Grabeneck im Jahre 1561 begütert. Hans, Bernhard und Hildebrand Ambstetter, des Chri¬ stophs zu Grabenek und Zwerbach Söhne, empfingen im Jahre 1591 die Sinzendorfischen Lehen zu Zwerbach. Hans Ambstetter, mit Ursula von Mamming verehliget, hatte nur eine Tochter, Namens Eva Regina, welche zu¬ erst an Seifried Gerhab, dann zum zweitenmal mit Bernhard Haiden zu Dorf vermählt war. Bernhard Ambstetter zu Haimberg, der im Jahre 1592 verstarb, hatte in zwei Ehen, erstens mit Mar¬ garetha Geyer von Osterburg, dann zweitens mit Susana von Oedt mehrere Kinder, nämlich die Söhne Wilhelm, Georg, Hans Christoph, Heinrich, dann die Töchter Maria Magdalena, verehligt mit Wenzel Poiger; Barbara mit Neuhofer; Susana mit Leon¬

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