Franz Xaver Schweickhardt

123 Personen und 4 Schulkinder; der Viehstand beträgt 4 Pfer¬ de, 4 Ochsen, 16 Kühe und 10 Schweine. Die hiesigen Bewohner gehören in die Classe der Land¬ bauern, welche sich vorzüglich mit Feldbau beschäftigen, wo¬ von sie Weizen, Korn und Hafer fechsen. — Obst gibt es we¬ nig, und auch die Viehzucht kann nur in Quantität als mit¬ telmäßig betrachtet werden, wobei jedoch die Stallfutterung besteht. Von dieser Rotte, welche ihre Benennung von dem Ber¬ ge hat, auf welchem sie liegt, sind blos drei Bauernwirth¬ schaften beisammen, die übrigen aber zerstreut gelegen, auf dem Wachtberge, von dem man die Stadt Steyer, und die umliegenden nächsten Ortschaften Penz, Behamberg, Ra¬ ming, dann das entferntere Gleink 2c., übersieht. Die Ge¬ gend ist zwar wunderschön, Klima und Wasser sind vortreff lich, allein Grund und Boden nicht sehr fruchtbar. Die Jagd ist ein Eigenthum der Herrschaft Steyer und liefert Rehe und Hasen. Wanzenö d. Eine Rotte von 12 Häusern, mit der eine Stunde ent¬ fernten Poststation Stadt Steyer. Diese ist nach Behamberg eingepfarrt und eingeschult. Die Herrschaft Stadt Sreyer übt die Rechte eines Landgerichtes und Conscriptionsobrigkeit aus; die Ortsherrlichkeit besitzt Dorf an der Ens; und Grundherrschaften, welche hierorts die behausten Unterthanen und Grundholden besitzen, sind Raming¬ dorf, Garsten, Dorf an der Ens, Sradt Steyer, Perwarth und Spital Steyer. Der hiesige Bezirk gehört zum Werb¬ kreise des 49. Linien=Infanrerie=Regiments. In 14 Familien leben 28 männliche und 35 weibliche Per¬

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