Schubert in Steyr

l:.:isenstadt, ein gl'of!er Musikfre u11d , der f'reil id1 nur ein sd1wad1er Li ebhaber des Violoncells war, aber in der Belletage einen stattlid1en Musiksalon eingerid1tet hatte, das Zenb-um der Hausnmsik in Steyr. Dieser Saal war mit den Bildnissen der älteren Wi ener Meister gesd1miidd. und die Embleme der Musik erstreckten sich bis auf die Vorhangstangen und Wandrosetten. di e j e~t der Wiener Sd1ubertbund verwal1rt. Der edelste Sdnnuck des Saales aber waren di e guten Tnsti-u– mente und de r reid1e 1 otensd1at1. um dessen Vermehmng Paumgartner sogar in Paris bemiiht war. Et· hat, verlieb t in das Lied, das herrlid1.e Forellenquintett bestelll, das aber erst J 820 in Wien entstanden ist. Ihm gegeniiber wohnte auf Nr. J l sein Freund, der etwas jünge re Eisen– händler Josef v. Koller, dessen iilteste Toditer JoseEine „selu hiibsd1" und musika]isd1 war, als Sopransiingerin und aud1 a ls Kl avierspiele,rin aus dem Verkehr mit Sd1ubert reid1en 1 utien zog. Im Hause Koll ers. der sd1on in Wien cilll'dl den reid1en und geistreid1en Eisengewerken Bran– detiky mit Yogi bekannt geworden wai· und ihn jetit walusd1einlich beherbergte, aber auch SdJU– bert zu Mittag verköstigte, wtmle der Geburls– tag des Haushe rrn am 10. Augttst gefeiert. Sdrnbert hatte e in daraur beziiglid1cs Gcclid1 t von Stadl er komponi ert.. ,,Diese Berge sehn did1 bliihen. hi ct bt'gann de in Herz zu glühen ... Das Sd1ellm11 nn-Haus (das zwci ie TTuus ,·on rcd1ls) Johann Mayrbofer (nach einem Gruppenbi ld von Mo ri tz v. Schwind) WilJst du nid1t zur Heimat wandern ?" Diese Kantate, ,,die red1t gut ausfiel" (wie Sd1ubert an Mayrho f'er berid1tete), wm·de von Frl. v . KollP1·, einem I-forrn Bemhard ßcnedict u11d Sdmbert gesungen, von ihm audi auf dem Kla\'ier be- Lid1ibild: Them. Steyr 'J f