Zisterzienserstift Schlierbach

bild), Gott Vater und der Hl . Geist (be ide geschnitzt) und der Chor der Enge l (l. Deckenfresko) .Di e Krönung Mariens (2. Deckenfresko) im Himmel schließt ihre Verherrli chung ab. ln den weiteren Gemälden des Presbyteriums sind Anrufungen aus der MarienLitanei bild I ich dargestellt. In den vier Langhausjochen fi nden wir in den Fresken Frauengestalten aus dem Alten Testament, die in irgendeinerWeise als beispi elhafteVorgängerinnenMari ens gesehen werden. Von vorne nach hinten: Köni gin Este r vor Ahasver (dem Xerxes der Geschi chte), Abi gajil vor David , Batseba vor Salomon , die Königin von Saba vor Salomon. Gnadenbi ld „Maria unter der Sonne" am Marienaltar 34 In den Kartuschen der Se itenkapell en finden wir Ehrentitel der Gottesmutter angezeigt: Links (vorne beginnend): Domina (Herrin ) Mater (Mutter) Advocata (Fürsprecherin) rechts (vorne beginnend ): Sponsa (Braut) Martyr (Leidende) Virgo (Jungfrau) Symboli sche Figuren auf den Bögen der Seitenaltäre versinnbildli chen diese Eigenschaften Mariens. Über den Seitenkapell en in den Kartuschen der Emporen ist weiters zu lesen: Links (vorne beginnend): PATRIARCH(arum) APOSTOL(orum) CONFESS(orum) rechts (vorne beg innend): PROPHET(arum) MARTYRUM VIRGINUM Di e beiden letzten sind übereingestimmt mit ihren Ehrentiteln Martyr und Virgo darunter. Mari a ist hi er angerufe n als Köni gin der Patri archen,Apostel,Bekenner, Propheten,Märtyrer und Jungfrauen. Die Ann ifungen der Lauretanischen Litanei des Presbyteriums setzen sich also fort. Di e Darstellungen der Emporen, sowohl die Fresken als auch di e Statuen, geben jewe ils Heili ge aus dem genannten Personenkrei s wiede r. Die großen Statuen an den Pfeil ern des Langhauses ze igen wiederum Leibliche Verwandte Mariens. Die Kirche erhält dadurch auch den Charakter eines Ah-

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