Zisterzienserstift Schlierbach

Missionskloster Jequitibd in Brasilien in Brasilien , wo er selbst zum Missionar wurde, da er dort von 1939 bis 1946 weil - te. Nachdem schon ei nige Patres dorthin abgereist waren, war sei ne persönliche Anwesenheit notwendiggeworden. Durch sei ne Abreise ist er auch der geplanten Verhaftung durch die Gestapo entgangen, wie wir heute wissen. 1950 wurde Jequitiba zur se lbständi gen Abtei erhoben. Anton Moser wurde der 1. Abt und leitete das Haus bis 1996. Sein Nachfolger wurde P. Meinrad Schröger. Wenn Jequitiba auch eine selbständi ge Abtei wurde, so blieb die Verbindung mjt dem Mutterkloster Schlierbach doch immer lebendig und aufrecht, und die Unterstützung und Förderung der Miss ion ist auch heute noch eine wesentlicheAufgabe von Schlierbach . Im Laufe der Jahre sind auch 18 SchlierbacherKonventual en nach Jequitiba gegangen. Die erste Aufgabe von Jequitiba ist die Verkündigung des Glaubens. Viele sehr 23 ausgedehnte Pfarreien waren Jequitiba anvertraut ; nochheute betreutes die große Pfarre Jacobina. Es wird aber auch eine beisp ielgebende Sozialarbeit ge leistet. Alle Kinder von Jeq ui t iba e rh alten un entge ltli ch den Elementarunterricht und seit 1989 auch we iterführenden Unter ri cht in einem „Gymnasi um", was unserer Hauptschule entspricht. In einer Handwerkerschule erhaltenjungeMenschenei nequalifizie1te Ausbildung , die ihnen eine gesicherte Zuk un ft ermög li cht. Unterr icht und Aufenthalt sind grat is und werden vom Kloster getragen. Die Bevölkerung wird in einem ärztlichen Ambulatorium betreut. 50 Familien um das Kloster wurden in geräumi gen und gesunden Häusern mit Fließwasser und elektri schemLicht untergebracht. Mit heimatlicher Hilfe konnten in letzter Zeit zwe i weitere Landarbeitersiedlungen für 72 Famili en mit Schule ,

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