Zisterzienserstift Schlierbach

Stift Schlierbach Im „Neugebäude" ließ er die Sommerprälatur ausschmücken, wie sein Wappen in der feinen Rokokostuckatur zeigt. Im Hofgarten ließ er die Orangerie anlegen, die noch 1835 gut erhalten war, da Besucher die „Pomeranzen- und Limonenbäumchen" bewunderten. Heute ist hier der Studentengarten. Die Kirche in Sautern wurde fas t vö lli g neugebaut und durch Reslfeld mit Fresken geschmückt. Leider wurde die Kirche 1924durch e inenBrandgroßteils vernichtet und musste 1958 wegen der Schäden ganz abgerissen werden . An ihrer Stelle wurde ein kleineres Gotteshaus errichtet , in das der beim Brand erhaltene Rest des Freskos übertragen wurde. 17 An der Krems baute er für das Stift eine eigene Mühle und Säge und er li eß auch di e Bäckerei des Stiftes umbauen. Das Kloster bot ein beachtli ches Bild. Stiftsgebäude und Kirche strahlten in der Frische eines Neubaues. Die Gänge schmückten viele Barockgemälde; allerdings ni cht berühmterMeiste r,denn dazu war Schlierbach doch ein bes itzrnäßi g zu bescheidenes Kloster. Der Personal stand war auf30 angewachsen ,die Di sz iplin des Konventes war gut. Er se lbst allerdings li ebte einen gewissen Prunk , fuhr stets vierspännig und ließ sich vonseinenMönchen unter Psalmengebet beim Eingang empfangen und verabschieden.

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