Die mittelalterlichen Stiftsurbare des Landes ob der Enns IV. Teil

— 7 — und darnach auf Fol.50b und 51 a nochmals ins Reine geschrieben worden [B]. Der Pfennigdienst ist Fol. 94a wiederholt. 6. Amt Kemating [lol. 56a—59a]. 7. Amt Trofaiach hei Leoben [Fol.61h—63h]. Der Pfennigdienst wieder holt Fol. 90h—92a. S. Amt Ennstal [Fol. 65h—67a]. Der Pfennigdienst wiederholt Fol. 92b—93a. 9. Dienst von Aussee [Fol. 67b—68a]. Der Pfennigdienst wiederholt Fol. 93b. 10. Dienst vom Ischlland,in C AmtUnter Anzenau genamit,[Fol.71 a—7i a]. Der Pfennigdienst wiederholt Fol. 86a—89a. 11. Dienste von Gmunden [Fol. 79 h]. 12. In der Viechtau [Fol. 80a]. 13. Reutteri [Fol. 80a]. 14. Amt Ebensee [Fol. 81a—82a, wiederholt Fol. 89h—90a], mit Nach trägen auf Fol. 78 b, 79 a u. 80b. 15. Fischereigerechtigkeit [Fol. 78 b]. 16. Verbindlichlceiten des Klosters [Fol. 83 h]. 17. Urkundliche Notizen [Fol. 19 a, 34 ah, 74 b, 95h u. Naclistelihlatt]. Die Schrift der ersten Hand gehört der ersten Hälfte des 15. Jahrb. an. Die urkundlichen Notizen, die Besitzveränderuugen unter den Äbtis sinnen Barbara I. Stadler (1429—1463.), Magdalena Kastner (1463—1497) und Anna III. Panichner (1497—1513) nachtragen, setzen mit dem Jahre 1447 ein, es dürfte daher das Urbar in der ersten Regierungszeit der Äbtissin Barbara angelegt sein, die als besonders tatkräftig gerühmt wird.-- Benützt wurde es bis zur Auflösung des Nomienstiftes (1572), das zeigt eine Fol. 78 h noch 1578 gemachte Einträgung. Die Gliederung dieses späteren Urbars C weist gegenüber der in AB Veränderungen auf; ein Teil der Besitzungen im Amte Tiumigau ist unter dem Namen 'Amt am Hausruck', ein Teil des Amtes Ischlland (UnterAnzenau) als Amt 'Ebensee' zusammtmgefaßt. Neu sind auch die Bezeichnungen einiger Ämter: Hildprechting heißt jetzt Ehrenfeld (G. Ohlstorf), Sierning begegnet als 'Amt in der Hofmark Steyr' oder 'Amt bei Steyr', der Dienst vom Ischlland erscheint auch als Amt 'Unter-Anzenau'. Die Einkünfte aus Niederösterreich fehlen gänzlich. Die,Überschriften der Ämter hat die erste Hand nur im Anfang mit roter Farbe hervor gehoben, die späteren sind mit schwarzer Tinte , flüchtig nachgetragen. 1 Das Wort ist in der Hs. nicht sicher zu lesen. • .a .,! ? Frieß, Traunkirchen, S, 238. . ■- ; ■ ' • ''.u.'::,: ' .tb

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