Die mittelalterlichen Stiftsurbare des Erzherzogtums Österreich ob der Enns III

Augustiner-Chorherrenstift Waldhausen. 261 10. »Vermergkt dy abdeichung der lait zu maisch für«, »Abdeiehung zu den zehenndten der weynn anno Dni. 1472«, »Der pekchen teychung«, »De carnificibus« (Fol. 80b—82b). 11. »Registrum conventuale camere et aliorum officiorum« (Fol. 83a —86b). 12. Schatzverzeichnis (Fol. 87). 13. Bibliothekskatalog (Fol. 88a—95a). Fol. 95 b leer. 14. Dienste von Gütern im Bez. Laa (Fol. 96a—102b). 15. Burgrechte und Dienste in den Stiftshof zwischen Krems und Stein 1483 (Fol. 103). 16. Dienste der Holden in Dross (Fol. 104a). 17. Privilegien des Stiftes in Schatterle 1469 (Fol. 104b—111b). Fol. 112a—155a, 156 b leer. 18. Belehnungen und Stiftungen unter Propst Erhart Saumarkter mit Nachträgen bis 1522 (Fol. 157a—159b). Fol. 160a—166a leer. Auf Fol. 56 b, 155 b—156a, 166 b stehen Urkundenabschriften. Urbar B (Signatur 14, Fasz.52) im Landesarchiv, vormals im Archiv des Museums Francisco-Carolinum in Linz. Papierhandschrift in 104 Blättern (22 X 15cm), in neuester Zeit vom ehemaligen Archivar des Museums,Viktor Freih. v. Handel-Mazzetti, foliiert. Sie wurde in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts eingebunden, wobei nach Bl. 2, 36 und 47 je ein weißes Blatt, nach Bl. 36 überdies ein Blatt Pauspapier mitgeheftet wurden, so daß die Gesamtzahl der Blätter dermalen 108 beträgt. Auf Bl 1 a steht, anschei nend von einer Hand des 17. Jahrhunderts; Nr. 93 und die Zahl 425, auf Bl. 2a die Inventarnummer des Museums. Bl. Ib ist mit Pauspapier überklebt. Auf das weiße Außenschild hat Y. v. Handel-Mazzetti »Stift- und Zinsbuch (Urbar) des Klosters Waldhausen 1476—1514«, auf das Rücken schild »Kloster Waldhausen, Stiftbuch« geschrieben. Die Hs. besteht aus 9 Lagen zu 12, 12, 12, 8, 14, 10, 14, 12, 12 Bll. Von Lage 1 und 7 fehlt je ein Blatt. Bl. 1 der Lage 7 ist Fragment. Zwischen Bl. 6 und 7 und Bl. 26 und 27 ist je ein Zettel eingelegt, zwischen Bl. 92 und 93 ein Zettel eingeheftet. Infolge der straffen Heftung läßt sich übrigens eine Sicherheit über den ursprünglichen Bestand sowie über die Frage, ob die beutigen Teile der Hs. von Anfang an so auf einander folgten wie gegenwärtig, nicht mehr gewinnen. Der Kodex enthält drei Konvent-, also Teilurbare, die ich mit a, b, c bezeichne. Am Rande jedes Gutes stehen die Jahre, für die der Dienst geleistet wurde, in a 1476—1483, in b 1489—1499, in c 1500—1515.

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