Die mittelalterlichen Stiftsurbare des Erzherzogtums Österreich ob der Enns I

384 Benediktinerinnenstift Traunkirchen. 23. [Fol. 56 b] So hat von uns her Herwart der Mülwangera dacz Talhaim ein recht lehen, das dient im drey metzen chorns, fünftzehen meczen habern und sechs und dreissich phen. ze Steuer und zway weyset und daselbs ein hof ze erib. 24. So hat von uns Wernhart dacz Öda dacz Stainpühel sechczicli phen. geltz. 25. So hat von uns Herwart in der Grueb dacz Stainpühel sechtzich pfen. gelts. 26. So hat von uns der Guetiara datz Gmunden ze rechtem lehen datz Wernharten auf dem Pühel dreissich pfen. geltz. 27. So hat von uns der Gaetringer der Ybein ze rechtem lehen ein hof und ein seiden ze Hern Roch in Reuthaimer pfarr gelegen. 28. [Fol. 57a] So hat von uns Ulreich datz Elling ze lehen daselbs ze Elling sechtzehen pfen. geltz. 29. So hat von uns Margret datz Elling ze rechtem lehen ein hofstat da selbs. 30. So hat von uns her Ortolf von Traunkirchen siben güter: von erst ain gut dacz Nider Talhaim, ain gut dacz Hiltprechting, vier guter an dem Traunveit, ain guet dacz Penning. 31. So hat von uns Jans der Mulbangera ze lehen ein hueb dacz Olnsdorf 5 metzen chorns, 30 metzen habern gelcz. 32. So hat von uns Jacob der Neunmarchter ze rechtem lehen das lehen, das gelegen ist ze negst pei der wis datz Ort vor der stat ze Gmunden.323. Am oberen Blattrande Olnsdorf [r], a Wird in Urkunden von 1346 bis 1365 mehrfach genannt. 24. a Vgl. UB. VI, 589. 26. a In Urkunden zwischen 1354 bis 1359 genannt. UB. VII, 368, 370, 666. War ein angesehener Bürger und Pfleger des Spitals in Gmunden. 27. Nachtrag; wie es scheint, teilweise auf jRasur. Fehlt in B. 30. Auf Rasur von späterer Hand. Fehlt in B. 31. Nachtrag einer anderen Hand. In B von erster Hand. a Urlc. 1338—1358 genannt. 32. a Hierauf folgendes Regest: So hat an sant Jacobs tag wir Barbera abtessin ze Traunkirichen geliehen unser mul genant dye Gogelmill Hansen dem mulner in solicher peschaiden, das er dem goezhaus gebärtig sol sein als ander des goezhaus pehaust holln, Sye scholln auch kayn andreu herschaft suechen. Zeugen: Wolfg. Rechwanger, die zeit schaffer, Lienhart Höchenperger und Artolf Hachendornn. Und geit zu anlaidt vier phundt phen., die ze pezallen in zechen tagen. Im neun und fierczigistem jar. Die genannte Abtissin ist Barbara I. Stadler (1425 f—1464). Frieß 64.

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